RFID auf CeBIT 2006
Die CeBIT 2006 (09.-15.03.; "Join the vision" also ungefähr "Werde Teil der Vision") wirft ihre Schatten voraus. Die Metro Group (u.a. Media Markt, Metro, Real und Saturn) hat mitgeteilt, dass sie nun ebenfalls die Messe besuchen möchte.
In Halle 6 wird dort zusammen mit Firmen wie IBM, Intel, SAP und T-Systems auf 2800 Quadratmetern der Stand "Internet der Dinge" inszeniert. Dabei geht es um die Nutzung der RFID-Technik in der Warenlogistik, wie es bei heise online heißt.
Die Metro hat aktuell ihre RFID-Einführungsphase, in der die kleinen Funkchips auf Warenpalettenebene getestet wurden, abgeschlossen und möchte nun bis September 2007 in die zweite Runde gehen. Dann sollen die Chips eine Ebene tiefer auf den Kartons eingesetzt werden.
Dabei sind die kleinen RFID-Chips eine Vereinfachung bei der Verfolgung von Waren. So schätzt die Metro, dass deutschlandweit die Anlieferer aufgrund kürzerer LKW-Wartezeiten 6,5 Millionen Euro pro Jahr einsparen könnten. Die RFID-Chips ermöglichen es, Warenpakete im Umkreis von ein paar Metern über Funk-Signale zu scannen.
So ist es damit möglich, innerhalb kürzester Zeit herauszufinden, welche Waren auf Lager liegen und wie lange diese ggf. noch haltbar sind oder über Kennnummern herauszufinden, Ware zu identifizieren und damit bspw. zu bestimmen, wann und wohin sie noch geschickt werden muss. Zudem schätzt die Metro, dass RFID in 5 bis 10 Jahren auf Artikelebene eingesetzt werden könnten.
Dann hätte jedes Produkt, welches man bspw. im Supermarkt kaufen kann, so einen Chip, der dann den Barcode ersetzen würde. Einkaufen bestünde dann nur noch aus 'Waren in einen Einkaufswagen legen' und 'diesen durch den Ausgang schieben'. Abgebucht wird dann vollautomatisch vom Konto. Auf Schüler, die bei der Inventur helfen, könnte dabei ebenso verzichtet werden, wie auf das Kassenpersonal.
Kritiker sehen neben diesem Aspekt aber auch das Problem, dass mithilfe der RFID-Technik Einkaufs- und Bewegungsprofile erstellt werden könnten. Um dem zumindest teilweise entgegenzuwirken, arbeitet man derzeit an RFID-Chips der zweiten Generation. Diese können durch einen Kill-Befehl dauerhaft unbrauchbar gemacht werden.
Daneben möchte die Metro auf der CeBIT dem Verbraucher ein paar weitere Ideen vorstellen, wie bspw. die Selbstzahlerkassen, die derzeit in 50 deutschen Real- und extra-Märkten getestet wird.
Thematisch passend wird zudem in Halle 27 etwas zum Digital Lifestyle -intelligenter Kühlschrank, etc.- und in Halle 6 -der Sicherheitshalle, in der RFID-Chips mit biometrischen Kontrollsystemen im Bereich der Personalverwaltung verknüpft werden- gezeigt.
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1,3°C / 72% / 1026 hPa
In Halle 6 wird dort zusammen mit Firmen wie IBM, Intel, SAP und T-Systems auf 2800 Quadratmetern der Stand "Internet der Dinge" inszeniert. Dabei geht es um die Nutzung der RFID-Technik in der Warenlogistik, wie es bei heise online heißt.
Die Metro hat aktuell ihre RFID-Einführungsphase, in der die kleinen Funkchips auf Warenpalettenebene getestet wurden, abgeschlossen und möchte nun bis September 2007 in die zweite Runde gehen. Dann sollen die Chips eine Ebene tiefer auf den Kartons eingesetzt werden.
Dabei sind die kleinen RFID-Chips eine Vereinfachung bei der Verfolgung von Waren. So schätzt die Metro, dass deutschlandweit die Anlieferer aufgrund kürzerer LKW-Wartezeiten 6,5 Millionen Euro pro Jahr einsparen könnten. Die RFID-Chips ermöglichen es, Warenpakete im Umkreis von ein paar Metern über Funk-Signale zu scannen.
So ist es damit möglich, innerhalb kürzester Zeit herauszufinden, welche Waren auf Lager liegen und wie lange diese ggf. noch haltbar sind oder über Kennnummern herauszufinden, Ware zu identifizieren und damit bspw. zu bestimmen, wann und wohin sie noch geschickt werden muss. Zudem schätzt die Metro, dass RFID in 5 bis 10 Jahren auf Artikelebene eingesetzt werden könnten.
Dann hätte jedes Produkt, welches man bspw. im Supermarkt kaufen kann, so einen Chip, der dann den Barcode ersetzen würde. Einkaufen bestünde dann nur noch aus 'Waren in einen Einkaufswagen legen' und 'diesen durch den Ausgang schieben'. Abgebucht wird dann vollautomatisch vom Konto. Auf Schüler, die bei der Inventur helfen, könnte dabei ebenso verzichtet werden, wie auf das Kassenpersonal.
Kritiker sehen neben diesem Aspekt aber auch das Problem, dass mithilfe der RFID-Technik Einkaufs- und Bewegungsprofile erstellt werden könnten. Um dem zumindest teilweise entgegenzuwirken, arbeitet man derzeit an RFID-Chips der zweiten Generation. Diese können durch einen Kill-Befehl dauerhaft unbrauchbar gemacht werden.
Daneben möchte die Metro auf der CeBIT dem Verbraucher ein paar weitere Ideen vorstellen, wie bspw. die Selbstzahlerkassen, die derzeit in 50 deutschen Real- und extra-Märkten getestet wird.
Thematisch passend wird zudem in Halle 27 etwas zum Digital Lifestyle -intelligenter Kühlschrank, etc.- und in Halle 6 -der Sicherheitshalle, in der RFID-Chips mit biometrischen Kontrollsystemen im Bereich der Personalverwaltung verknüpft werden- gezeigt.
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Der Tester - 13. Jan, 18:24
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