Kino, TV, Film

15
Nov
2008

2012

Disclaimer: Neben der Standardwarnung, die für den gesamten Blog gilt (humoristische, überspitzte Darstellung möglich), gibt es außerdem einen Extra-Hinweis. Auch wenn es an mancher Stelle wie Werbung wirken könnte, es ist keine. Und wer meint, hier irgendwelche, möglicherweise dubiosen Links anklicken und sich dort irgendwelche esoterische Weisheiten kaufen zu müssen, sollte vielleicht noch einmal eine Nacht drüber schlafen.
Ansonsten: Maz ab.

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"Ich habe vorausgesagt, dass die Welt Schlag-Mitternacht am Silvesterabend untergehen wird."
"Dieses Jahr?"
"mhm"
"Tja, das... das wird dann ja eine recht knappe Sache, nicht wahr? Ich mein, nur mal vom Verkaufsstandpunkt aus gesehen. Ich meine, ihr Buch ist grade mal raus. Und ich schätze, dass die Paperbackausgabe frühestens in einem Jahr rausgeht. Und es wird noch ein Jahr dauern, bevor Sie wissen, ob Sie ein Drehbuch draus machen oder ob sich das Ausland dranhängt oder eine Fernsehserie..."

Zitat aus Ghostbuster II.

Wie ich drauf komme? Ich habe grade den Teaser von 2012 gesehen. Und am Ende heißt es: Googel nach "2012". Und was findet man dort?

Wikipedia

Was sonst.

Worum es aber eigentlich geht, kann man hier nachlesen. (Kleiner Tipp: Strg + A drücken, dann kann man den Text etwas besser lesen.)
Kurz gesagt, nach dem Maya-Kalender hat unser Sonnensystem nach runden 25.000 bis 26.000 Jahren einmal die große Runde gedreht und es geht von vorne los. Oder auch nicht. Denn am 21.12.2012 (um 12:21 oder doch um 21:12 ?! Vor oder nach der Neuberechnung des galaktischen Kalenders ? Oder gar erst am 22.12. ?!?) ist das Ende der Welt. Und die Menschheit steigt auf.

Ärgerlicherweise ist 2012 auch das Ende des Internets. Macht aber nichts. Denn wer sich vorbereiten will, der kann sich auch das Handbuch zum Aufstieg bei Amazon bestellen...
Nicht zu verwechseln mit dem "Handbuch für den Aufstieg"-Online. ("Der Energieausgleich beträgt: € 9,99". So nennt man das also heutzutage.)

Das Ende der Welt 2012? So gesehen hat Hollywood gelernt. Schnell ins Kino, dann auf DVD und ab ans TV verkaufen.

Aber suchen wir mal weiter und landen hier. Beim Erwartungshorizont 2012. Alles viel zu früh. Antichrist, Aufstieg und Weltdiktatur. Frühestens 2025 geht die Welt den Bach runter. Aber Initialzündung, wäre möglich.

Und wenn man dann immer noch weiter die Suchergebnisse auf Seite 1 untersucht, findet man noch heraus, dass 2012 vielleicht Frau Palin US-Präsidentin werden möchte. Könnte ein spannender Wahlkampf werden.

Übrigens, wenn es nach dem Galaktischen Jahr geht, dann braucht unser Sonnensystem runde 220-240 Millionen Jahre, um das galaktische Zentrum zu umrunden. Aber wer stört sich schon an Details. Was bleibt, ist eigentlich nur noch die Frage, wie man auf einem Kreis einen Start-/Endpunkt ermittelt...

Naja, so lange es gutes Popkornkino wird, ist es eigentlich auch wurscht.

2012. Ich habe gewarnt.

Der Teaser.

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17
Sep
2006

25 years on mtv

Ja, zwischendurch gibt es auf MTV auch noch Musik zu bestaunen. Zum Beispiel in der Sendung 25 years on mtv. Und irgendwie ist die Sendung sehr interessant. Nicht, weil die Musik vor 25 Jahren unbedingt so viel besser war oder man gerne in Erinnerungen schwelgt. Nur ich finde es manchmal schon überraschend, welche Songs aus ein und demselben Jahr stammen.

So gibt es ein paar Minuten vor Begin der Sendung einen kurzen Trailer mit einigen Musikvideos, in dem es besonders deutlich wird. Und zwischen einigen der Songs hätte ich nicht nur Welten, sondern auch einige Jahre vermutet. Ich weiß nicht, ob es an den One-Hit- (Übersicht) oder meinetwegen auch "One-Album"-wonders auf der einen Seite und an den Musikern oder Bands, die auch danach noch was rausgebracht haben, auf der andere Seite liegt, dass Letztere besser oder frischer in Erinnerung sind als die Ersteren. Also wie so eine Art Werbeeffekt, dass man versucht, besser in Erinnerung zu sein, wenn man ständig wirbt, sollte der Konsument mal eine neue Entscheidung treffen wollen oder müssen. Oder was auch sonst Ziel der Werbung sein mag.

Historisch wertvoll, die Sendung. Nicht nur, weil sie zeigt, dass es auf den Sendern einmal wirklich Musik gab (, die man nicht per SMS wählen musste)..., sondern auch für überraschende, fast zweifelnde Momente gut.

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6
Sep
2006

Sportlicher Videotext

Gestern ein wenig im DSF-Videotext rumgezappt und dabei die geschätzte Aufstellung zum EM-Qualy-Spiel San Marino gegen Deutschland gefunden.

Lehmann - Lahm, A.Friedrich, M.Friedrich - Schneider, Ballack, Borowski, Schweinsteiger - Klose, Podolski

Sieht also nach einem klassischen 3-4-2 aus. Danach noch schnell die von San Marino angeschaut

Simonicini - Valentini, Della Valle Albani, Bacciocchi, Palazzi - Moretti, Domeniconi, M.Marami - Salva, Ciacci
(Tippfehler und Unleserlichkeiten meines Schmierzettels vorbehalten)

Man stellt also ein defensiveres 4-3-2 entgegen. Zumindest muss die DFB-Elf doch nicht in Unterzahl antreten, man hat sich wohl auf ein 10 gegen 10 geeinigt. Vielleicht aber hatten die Weltverband-Jungs mal wieder Langeweile und schnell die Regeln geändert. Andererseits wurde propagiert, die Regelauslegung solle schärfer ausgelegt werden. Platzverweise lange vor Anstoß ?

Spaß beiseite, Della Valle und Albani sind zwei Spieler, ein Komma fehlt, und auf der anderen Seite wurde passender Weise (vermutlich) Jansen vergessen. Erst im Zusammenspiel so richtig schön. Aber so ist das im Sport nun mal.

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27,3°C / 48% / 1014 hPa

12
Jul
2006

Zeitverzögerung

Gestern Abend hab ich mal wieder etwas rumgezappt und bin mal kurz bei EuroSport hängen geblieben. Dort gab es das Leichtathletikmeeting im schweizerischen Lausanne (Athletissima). Nun bin ich nicht der große Leichtathletik-Fan, aber mit Kommentaren von Dirk Thiele und Siggi Heinrich kann man sich fast alles anschauen (was Leichtathleten ganz anders sehen).

Interessant fand ich dabei besonders die technische Seite. Weniger die der Leichtathleten, sondern mehr der Technik. Dass bei der WM bspw. Premiere den Öffentlich-Rechtlichen hinterhinken, wurde allerorts breitgetreten. Ich hab mir im Finale mal kurz den Spaß gemacht, mir den Radiokommentar zum Fernsehbild anzuhören. Und wenn ich jetzt Alexander Bleick und Jens Jörg Rieck mit Reinhold Beckmann vergleiche, wäre ich auch gern geblieben. Wenn die Beiden aber bei einer guten Torchance nach einer Ecke die Stimme "etwas" heben, im Fernsehbild der Ball aber noch hingelegt wird, macht das dann doch wieder wenig Sinn. Statt der angeblichen einen Sekunde waren es etwa 3,5 bis 4 Sekunden, die das Radio voraus war.

Zurück zur Leichtathletik gestern. Dort gab es ein ganz ähnliches Phänomen. Als der gute Start (im zweiten Versuch) eines Athleten von den Beiden gelobt wurde, hab ich mich ein wenig gewundert. Aufklärung gab es, als die Zielzeit vorm Ziel durchgegeben wurde. Bei einer Live-Übertragung, wohlgemerkt. Bild und Ton waren nicht ganz synchron, schätze mal, eine halbe bis knappe Sekunde dürfte es gewesen sein.

Später beim Durchzappen fiel es mir nicht mehr auf. Dafür die 110m-Hürden-Zeit von Xiang Liu, der mich schon bei den Olympischen Spielen mit seiner Technik begeistern konnte. Der alte Weltrekord stand bei 12,91 Sek. Seine Zeit wurde zunächst mit 12,90, kurz drauf mit 12,88 Sek. angegeben. Ärgern konnte sich hingegen der Zweite Dominique Arnhold, der die 110m in 12,90 absolvierte.

Erinnert an irgendwelche Gewinnspiele, bei denen die Anrufer in die Live-Sendung geschaltet werden und der Moderator aufgrund der Verzögerung nicht ganz im Bilde ist, wie es bei RTL und der weltweiten Formel 1 mal der Fall war. Inzwischen gibt es, glaub ich, keine Live-Schaltung mehr.

Kleinigkeiten. Aber mit ein Grund, weiterzuzappen.

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28,2°C / 42% / 1021 hPa

11
Jul
2006

Star Wars Urversion auf DVD ?

Grad hat mich eine Meldung aufgeschreckt (06.07.2006; auch hier). Demnach kommen die alten Filme (Episode 4-6) im September (14.09.06) einzeln als DVD auf den Markt. Auf der Hauptdisc jeweils die neue, digitale Fassung, auf der Bonusdisc die Kinofassung, um die an mancher Stelle hart gekämpft wurde.

Ich selbst hab mir die digital überarbeitete Box nicht gekauft, weil ich mich auch mit den digitalen Auffrischungen (hat mich schon etwas bei Indiana Jones gestört, wenn er plötzlich durch saftiges Grün rennt, aber gut, akzeptiert), aber vielmehr mit den weiteren Eingriffen nicht anfreunden konnte (allg. auch hier #47).

Dabei wurden am 06.07. jetzt nur ein paar Details zu den Filmen bekannt (bestätigt), die Ursprungsmeldung ist schon etwas älter (dt. etwas weiter unten - 24. Mai 2006; auch weiter unten z.T. interessant). Dort heißt es dann, dass die "Kinoversion" die 1993er Version ist, da diese die beste verfügbare sei. Und das diese Version auch in der Technik von 1993 daher kommt (nicht-anamorph, Dolby Surround-Ton), was aber ok ist.

Jetzt weiß ich zwar nicht, worin die Besonderheiten der 1993er-Version liegen, aber ist das schon einmal ein Fortschritt. Spekulationen zufolge (u.a. in der dt. Quelle, ein Artikel drunter) könnte bei entsprechend großer Nachfrage eine technisch überarbeite "Urversion" irgendwann einmal veröffentlicht werden. Lucas selbst mag diese Version zwar überhaupt nicht, aber Einnahmen sind Einnahmen.

Wie auch der Preis der neuen Limited Version zeigt. Amazon nennt derzeit einen Preis von 24,99 Euro. Pro Doppel-DVD. Also pro Film.

Ich denke, ich werde weiter warten und vielleicht nach einer Preissenkung zuschlagen. Mal abwarten. Vielleicht digitalisier ich irgendwann auch mal meine TV-Mitschnitte, auch wenn der Ton inzwischen grausam ist. Daher hab ich die Bänder auch seit Jahren nicht mehr angerührt. Die Hoffnung stirbt zuletzt.

[Nachtrag:]
Und weil G.L. die alte Version auch nicht mag, ist zudem das weitere "Bonusmaterial" etwas dürftig: Code für weiteres Material (also im Internet), Audiokommentar, Spiele-Demo und -Trailer...

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29,0°C / 47% / 1021 hPa

6
Apr
2006

Kino: Mord im Pfarrhaus

Es ist eine altbekannte Geschichte, die schnell erzählt ist. Eine Familie, in der jeder seine eigenen Probleme hat, bekommt Besuch von einer Unbekannten und schon wird alles wieder gut. Das Ganze in einer Komödie mit einer Prise Humor und auch einer Prise schwarzen Humor verpackt. Britisch eben. Und auch, wenn der Film nach Agatha Christie klingt, hat er damit nichts zu tun.

Vikar Walter Goodfellow (Rowan Atkinson) ist vielbeschäftigt. Seine Frau Gloria (Kristin Scott Thomas) plant einen Urlaub mit ihrem Golflehrer, Tochter Holly (Tamsin Egerton) wechselt ihre Freunde so häufig, dass sich niemand deren Namen merken kann, und der kleine Petey (Toby Parkes) wird in der Schule gemobbt. Bis die ältere Haushälterin Grace (Maggie Smith) auftaucht. Schauplatz ist Little Wallop, ein kleines Dorf mit 57 Einwohnern und einem recht nervigem Hund. Zumindest zu Beginn des Films.

Wie schon oben erwähnt, ein britischer Film. Wer also eine Komödie nach Hollywood-Marnier erwartet, dürfte enttäuscht werden. Es ist ein ruhiger, ja liebenswerter Film, der nach einer kurzen Einleitung auch erst einmal ein wenig an Fahrt verliert, um dann, während sich die Dinge langsam entwickeln, in Schwung kommt.

Rowan Atkinson selbst spielt dabei den eher ernsteren, leicht abwesenden Geistlichen als den Mr. Bean, ohne dabei langweilig zu sein. Golflehrer Lance, der als Amerikaner wie ein Fremdkörper in dem Ort wirkt, wird in diesem Sinne auch perfekt von Patrick Swayze in einer Nebenrolle gespielt.


Eigentlich wollte ich noch den Trailer zum Film noch verlinken. Aber dieser ist einer der schlechteren Sorte, der durch die wilden Schnitte mehr abschreckend wirkt, als dass er Filmspass verspricht. Und damit wird dieser dem Film nicht gerecht. Ich habe zwar keine Tränen gelacht, noch bestand die Gefahr dazu, aber auf seine Art ist der Film eine klasse Komödie, die nie platt oder übertrieben ist, sondern wo man froher Erwartung ist, wenn Grace mit der Bratpfanne lauert.

Der Film Mord im Pfarrhaus – Schweigen ist Silber - Vergraben ist Gold sollte bereits letzte Woche starten, wurde dann aber auf den 06.04.2006 verschoben, sodass die groß angelegte Vorpremiere bereits drei Wochen zurückliegt.

Fazit: Ein Film, der ohne Blödeleien zum Schmunzeln einlädt, dort aber nicht enden muss. War positiv überrascht und fühlte mich wirklich gut unterhalten.
Schwächen: An ein, zwei Stellen etwas schnell und konstruiert, bspw. als Walter mit der Bibel im Bett liegt, ohne jetzt zuviel zu verraten. Sonst eigentlich kaum welche. Selbst Patrick Swayze passt auf seine Art und Weise irgendwie in den Film.

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6,5°C / 57% / 1015 hPa

27
Mrz
2006

Sarkastisches ProSieben

Vor etwa einer Woche habe ich mich an dieser Stelle noch über akustische Belästigungen während des TV-Programms ausgelassen. Gestern Abend gab es ein fast schon kurioses Beispiel. Nachdem ich beim Zappen bei ProSieben (Star Wars I) gelandet war, machte es auch schon "PLING".

Das Signal sollte auf die obige Einblendung aufmerksam machen. Dort hieß es in etwa, dass aufgrund von technischen Problemen kein Untertitel für Hörgeschädigte angeboten werden könne. In diesem Falle war das Tonzeichen bestenfalls überflüssig.


War letztlich aber auch nicht der Grund, warum ich mich dagegen und für Curling auf EuroSport entschieden habe. Die Schwedinnen schlugen die US-Amerikanerinnen im Spiel um den WM-Titel in Kanada mit 10:9, was ein durchaus hohes Punkteergebnis ist. Sehr spannende und offensive Partie.

Nachdem die deutschen Damen, eine Mischung aus sehr erfahren und sehr jung, sich bei der Curling EM in Garmisch Patenkirchen in der B-Gruppe den Titel sichern konnten und den Aufstieg in die A-Gruppe geschafft haben, ist man nun Vierte geworden. Nach der Vorrunde war man gar auf Platz drei, hat gegen die Kanadierinnen aber das Spiel um den Einzug ins Halbfinale verpasst.

Wenn ich das richtig gesehen habe, war Platz eins fürs Finale qualifiziert, Platz zwei fürs Halbfinale, Platz drei und vier ein K.O.-Spiel um den zweiten Halbfinalplatz. Aber soviel nur am Rande.
Ab dem 01.04.06 spielen dann die Herren den WM-Titel in den USA aus.

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15,4°C / 43% / 1000 hPa

23
Mrz
2006

Kino: Inside Man

Bankräuber planen perfekten Bankraub. Klingt nach Ocean's Eleven, ist aber etwas anders. Keith Frazier (Denzel Washington) wird eigentlich beschuldigt, an dem Verschwinden von Drogengeldern beteiligt zu sein. Da der andere Vermittler aber glücklicherweise Urlaub hat, darf er mit seinem Partner den Fall übernehmen.

Dalton Russell (Clive Owen) und seine drei Helfer haben sich mit etwa fünfzig Geiseln in einer New Yorker Bankfiliale eingeschlossen. Wie sich später zeigen wird, eine wichtige Filiale. Daher tritt in einer Nebenrolle auch die Anwältin Madaline White (Jodie Foster) auf, die den Räubern einen Deal anbietet, wenn sie verschwinden.

Und auch, wenn der Film zu Anfang musikalisch an einen Bollywood-Streifen erinnert, entwickelt er sich in den 129 Minuten mehr zu einem Schachspiel. Frazier und Russel machen ihre Züge, jeder versucht den anderen auszutricksen, was sich mitunter als recht langwierig und langsam gestaltet.

Da der Trailer ein paar Züge verrät, empfehle ich ihn nicht unbedingt, aber wer sich die 10,5 MB für den deutschen Trailer trotzdem anschauen möchte, der kann es hier tun. Den englischen gibt es schon ab 5,6 MB.

Etwas nervig sind die teilweise bewusst hektisch verwackelten Kameraführungen, wenn eine rennende Gruppe begleitet wird. In gewisser Weise unnötig sind die Vorausblicke, wenn zwischendurch kurze Szenen eingespielt werden, in denen die Geiseln verhört werden.


Fazit: Sehenswerter Thriller, der leider nicht ganz "rund" ist. Ein oder zwei Elemente weniger in der Geschichte wäre mehr gewesen.
Schwächen: Die manchmal starre, wackelige Kamera. Etwas mehr Tempo hätte dem Film ebenfalls gut getan. Mir persönlich tauchen dann die Diamanten irgendwann zu plötzlich auf, ein Bestandteil der Diebesbeute, der aber nicht so ganz in die Story passt.

Inside Man

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4,5°C / 41% / 1010 hPa

18
Mrz
2006

Jingle Bells

Das Fernsehprogramm ist manchmal schon erstaunlich. Da hat man das Gefühl, die Sendechefs würden möglichst viele Spielereien einbringen, um die Zuschauer zu vertreiben. In Filmen rennen bzw. fliegen lautstark kleine Dinosaurier oder Flugzeuge durch das Bild, um auf das zukünftige Programm aufmerksam zu machen.

Andere Sender kündigen sich zu Beginn einer Sendung oder nach der Werbung mit einem "Pling" an, um auch kenntlich zu machen, dass es weiter geht. Man könnte schließlich eingeschlafen sein. Nett in diesem Zusammenhang ist dabei auch, dass einige Sender inzwischen dazu übergegangen sind, ihre neuen Sendungen auch mit einem kleinen Schriftzug kenntlich zu machen. "Neue Folgen" oder so etwas in der Art. Soll sich keiner beschweren, es gäbe nur Wiederholungen.

Den Dreh mit der akustischen Belästigung hat der zu ProSiebenSat.1 gehörende Sender N24 raus. Nachrichten und Dokus flimmern dort über den Äther. Und im regelmäßigem Abstand ein kleines akustischen Zeichen, der darauf hinweist, dass mal wieder irgendein Text eingeblendet wurde.

Was man momentan sieht, was man als nächstes sehen kann, was man irgendwann sehen kann oder was der Partner des Texters noch alles für das Abendessen einkaufen könnte. Irgendwie freue ich mich schon auf die neue Technik, wenn das Fernsehen interaktiv wird. Fang den Punkt, drücke die roten Flächen, sende als Schnellster eine SMS mit dem siebenundzwanzigstelligem Buchstabencode an die vorhin in der Buchstabensuppe des Hauptdarstellers versteckte Nummer, um den Abschaltknopf freizuschalten.

Waren das noch Zeiten, als man in Ruhe vor dem TV entspannen konnte. Ohne dass irgendwelche Jingles, Animationen oder Einblendungen nicht die Nacht zum Tag, aber die Sendung zur Werbung machten. Eigentlich hätte man schon den Dotwins misstrauen sollen, was später auch vielfach getan wurde. Meinen hatte ich ebenfalls seziert, wenngleich aus anderen Gründen.

Zumindest sind die Sendechefs ihrem Ziel ein Schrittchen näher gekommen. Ich hab mich mit einigen Büchern eingedeckt, was auch der Grund für die letzten ruhigen Tage an dieser Stelle war. So ein Buch hält eben länger auf als eine kleine Sendung.

Und dann ist es auch unwichtig, ob die Frankfurter Buchmesse auf der Leipziger vertreten ist oder andersrum. Hauptsache, man kann sich ein schönes, gemütliches Plätzchen suchen und das Buch genießen. In Ruhe.

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2,2°C / 64% / 1018 hPa

20
Jan
2006

Kino: Romantik-Spezial

So, da meine Kino-Abteilung sich etwas gelangweilt hat, werde ich sie mal wieder etwas auffüllen. Zum Start ein kleines Romantik-Spezial mit den Filmen: "Ein Trauzeuge zum Verlieben, Couchgeflüster und kurz auch noch Solange du da bist.

Ein Trauzeuge zum verlieben

Zum Anfang werden Ollys (Stuart Townsend) erste Jahre kurz nachgezeichnet und wie er dabei seinen besten Freund Murray kennen lernt. Doch irgendwann entschließt sich Olly, ein Studium zu beginnen, und sein restliches Leben Bücher zu schreiben. So war es zumindest geplant. Die ersten zwei Kapitel sind schnell verfasst, begeistern den Verleger und es gibt einen 50 000 Dollar-Vorschuss. Der Anfang vom Ende.

Olly bekommt eine Schreibblockade und jobbt fortan in einer Bücherei im Keller, wo er in der Abteilung Selbsthilfe für Frauen die Anrufe entgegennehmen darf. Der eigentliche Film beginnt und er trifft seinen besten..., seinen zweitbesten Freund James (Steve John Shepard) wieder, den er noch aus Studienzeiten kennt, wieder. Dieser möchte heiraten und bittet Olly, Trauzeuge zu sein. Dumm nur, dass sich Olly ein paar Minuten zuvor in die Braut verliebt hat. Aber es gibt ja noch Murray, der die Sache in die Hand nimmt.


Der erste Teil des Films ist eine reine Komödie. Allein Olly, etwas gefrustet und manchmal fast ein wenig sarkastisch, sorgt mit seinen vielen Fettnäpfchen schon für die Unterhaltung. Und Murray -alias Seth Green, bekannt aus diversen Komödien- unterstützt ihn mit seinen Ideen dabei tatkräftig. Einzig die Braut Sarah (Amy Smart) bleibt etwas blass und reagiert mehr im engen Rahmen, den die Männer um sie herum setzen, als dass sie selber agiert. In der zweiten Hälfte setzt dann auch der andere Teil einer Liebeskomödie mit all den Klischees ein.

Fazit: Eine wirklich gute Komödie mit vielen Lachern.
Extratipp: Aufgrund dessen ist der Film auch absolut "Männertauglich". Egal, ob er sie überraschen will oder sie ihn in einen "Liebesfilm" schleppen möchte, daher, dass es mehr Komödie ist, wird auch er sich gut unterhalten fühlen, um mal bei den Klischees zu bleiben.
Schwächen: Sarah hat Probleme, mit ihren Männern und ihrer Freundin Becka (Kate Ashfield) mitzuhalten.


Couchgeflüster - Die erste therapeutische Liebeskomödie

Rafi (Uma Thurman), frisch geschieden, besucht regelmäßig ihre Psychotherapeutin Lisa (Meryl Streep). Dann verliebt sie sich plötzlich neu und blüht langsam richtig auf, was man auch an ihrem Äußeren im Filmverlauf ansehen kann. Das Problem, David ist etwas jünger. Genauer gesagt, 14 Jahre jünger und so hat Rafi Schuldgefühle. Gut, dass sich auf der Couch darüber mit jemanden reden kann.

Und auch David hat ein paar Probleme. Seine Mutter, die ebenfalls von dem Altersunterschied wenig begeistert ist, der aber mehr zu schaffen macht, dass die neue Freundin nicht Jüdin ist. Das besondere an der Situation: es handelt sich um eine Dreiecksbeziehung, wovon aber zunächst keiner etwas ahnt. Denn Lisa ist Davids Mutter.


Wer im Folgenden harte Auseinandersetzungen zwischen (Schwieger-)Mutter und Freundin erwartet, der ist in diesem Film falsch. Vielmehr sieht man Lisa leiden, als sie recht schnell rausfindet, dass David ihr David ist, ohne dass der Film wirklich tragödische Elemente bekommt. Auch dieser ist eine Liebeskomödie mit einigen Lachern. Aber die Mischung ist hierbei ausgeglichener.

An manchen Stellen wird auch einfach nur die Geschichte erzählt, ohne Musik oder andere Einflüsse. Das ist seine Stärke, das sorgt aber auch für manche Längen im Film. Sind aber nur kurzzeitig Eindrücke, zum Ende hin nimmt er wieder Schwung auf und ich war etwas enttäuscht, dass er dann doch schon zu Ende war.

Fazit: Auch dieser Film ist wirklich sehenswert. Sofern man Liebeskomödien mag - als Einschränkung ggü. oben.
Extratipp: Uma Thurmans Augen. Und Lisas Synchronsprecherin kennt man vielleicht von Jill Taylor ("Hör mal, wer da hämmert"), ihrerseits Psychologiestudentin (Dagmar Dempe, vgl. auch unten im Kommentar).
Schwächen: wie oben schon erwähnt, neigt der Film manchmal zu Längen. Ansonsten fühlte ich mich wirklich gut unterhalten

Und das sagen die Profis von Schnitt dazu.


Solange du da bist

Da der Film schon Anfang Dezember angelaufen ist, nur kurz:
Ärztin Elisabeth ("Liz", Reese Witherspoon) ist von ihrem Beruf völlig ausgefüllt und vergisst dabei ihr Leben. Von ihrer Schwester soll sie daher verkuppelt werden. Auf der Fahrt dorthin kommt ihr aber ein Laster in den Weg, fortan taucht höchstens noch ihr Geist auf.

Diesen wiederum kann nur David (Mark Ruffalo, derzeit auch in Wo die Liebe hinfällt zu sehen ist) sehen, der mit etwas Magie in die Wohnung von Liz eingezogen ist. Liz hingegen ist gar nicht von dem Eindringling in ihre Wohnung begeistert. Aber im Laufe der Zeit kommt man sich auch mit Unterstützung des spirituell begabten Buchverkäufers näher.

Fazit: Die nicht-traurige Version von Ghost ist eine nette Unterhaltung für zwischendurch.
Pluspunkt: Im Film spielt nicht die Natürlich blond, sondern eher die Sweet Home Alabama Witherspoon mit.
Schwächen: das Disney-Ende.

Schnitts Meinung.

Damit wäre ich mit dieser Kategorie für dieses Jahr fertig.

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