Zucker
Letzte Woche gab es zwei Meldungen zu verschiedenen Zuckersorten, bei denen Zucker seine beiden Gesichter zeigt.
So helfen aus Glukose bestehende Zweifachzucker (Disaccharid) Wüstenpflanzen, Insekten, Krebse, Amphibien und Mikroben sehr hohe, bzw. sehr tiefe Temperaturen zu überstehen, wie britische und italienische Forscher entdeckt haben. Grund ist, dass dieser Zucker eine sehr stabile Verbindung mit Wassermolekühlen eingehen. Andere Zuckerarten wie Saccharose (Malzzucker bzw. Rohrzucker) schaffen dies nicht, so Salvatore Magazù von der Università di Messina, Italien.
So vermuten die Forscher dann auch, dass der Zucker dadurch vor Austrocknung schützt, wie es bei scienceticker heißt. Andererseits sind die Wassermoleküle in dieser Bindung viel beweglicher als in reinem Wasser. Dies dürfte die Kristalbildung erschweren und somit das Gewebe vor Frostschäden schützen. Ein Effekt, der bspw. gefrorenes und aufgetautes Obst matschig werden lässt.
Kurz darauf kam bei scienceticker eine zweite Meldung. So haben amerikanische und deutsche Forscher Mäusen eine 15prozentige Fructoselösung (Fruchtzucker), ein Erfrischungsgetränk mit 10 Prozent Saccharose, ein süßstoffhaltiges Diätgetränk oder Wasser gegeben.
Dabei zeigt sich, dass sowohl die Körperfettwerte, als auch die Gewichtszunahme bei der Fructosegruppe deutlich gegenüber den anderen Gruppen anstieg. Das Körperfett um bis zu 90 Prozent. Und das, obwohl diese Tiere weniger feste Nahrung zu sich genommen hätten und die gesamte Kalorienaufnahme bei allen Tieren ähnlich war.
Daher folgerten Hella Jürgens vom Deutschen Institut für Ernährungsforschung, Potsdam-Rehbrücke, und ihre Kollegen, dass die Stoffwechseltätigkeit durch Fructose beeinflusst wird. Die Gruppe wollte mit der Studie einen Zusammenhang zwischen Fructose und dem sich verbreitenden Übergewichtsproblem zeigen. Nun soll in weiteren Studien geklärt werden, ob dieser Zusammenhang auch für den Menschen gälte.
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23,0°C / 41% / 1022 hPa
So helfen aus Glukose bestehende Zweifachzucker (Disaccharid) Wüstenpflanzen, Insekten, Krebse, Amphibien und Mikroben sehr hohe, bzw. sehr tiefe Temperaturen zu überstehen, wie britische und italienische Forscher entdeckt haben. Grund ist, dass dieser Zucker eine sehr stabile Verbindung mit Wassermolekühlen eingehen. Andere Zuckerarten wie Saccharose (Malzzucker bzw. Rohrzucker) schaffen dies nicht, so Salvatore Magazù von der Università di Messina, Italien.
So vermuten die Forscher dann auch, dass der Zucker dadurch vor Austrocknung schützt, wie es bei scienceticker heißt. Andererseits sind die Wassermoleküle in dieser Bindung viel beweglicher als in reinem Wasser. Dies dürfte die Kristalbildung erschweren und somit das Gewebe vor Frostschäden schützen. Ein Effekt, der bspw. gefrorenes und aufgetautes Obst matschig werden lässt.
Kurz darauf kam bei scienceticker eine zweite Meldung. So haben amerikanische und deutsche Forscher Mäusen eine 15prozentige Fructoselösung (Fruchtzucker), ein Erfrischungsgetränk mit 10 Prozent Saccharose, ein süßstoffhaltiges Diätgetränk oder Wasser gegeben.
Dabei zeigt sich, dass sowohl die Körperfettwerte, als auch die Gewichtszunahme bei der Fructosegruppe deutlich gegenüber den anderen Gruppen anstieg. Das Körperfett um bis zu 90 Prozent. Und das, obwohl diese Tiere weniger feste Nahrung zu sich genommen hätten und die gesamte Kalorienaufnahme bei allen Tieren ähnlich war.
Daher folgerten Hella Jürgens vom Deutschen Institut für Ernährungsforschung, Potsdam-Rehbrücke, und ihre Kollegen, dass die Stoffwechseltätigkeit durch Fructose beeinflusst wird. Die Gruppe wollte mit der Studie einen Zusammenhang zwischen Fructose und dem sich verbreitenden Übergewichtsproblem zeigen. Nun soll in weiteren Studien geklärt werden, ob dieser Zusammenhang auch für den Menschen gälte.
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Der Tester - 4. Aug, 17:32
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