12
Aug
2005

Kopfhörer mit Raumklang

Wie Golem berichtet, haben Techniker vom Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen (IIS) den Raumklang bei Kopfhörern weiter verbessern können. Dabei werden nicht nur die Ton-Reflektionen simuliert, die sonst durch Wand und Decke entstehen, es wurde auch der Kopf in die Simulation einbezogen.

So entwickelt man derzeit einen Headtracker, der mittels Beschleunigungssensoren die Kopfbewegungen registriert und diese miteinberechnet. Dadurch entsteht der Effekt, dass man sich an einer stehenden Tonquelle vorbeibewegen kann und der Ton sich anpasst.

Die Version ohne Headtracker hingegen ist schon produktreif und verspricht, dass der 5.1 Surround-Sound inklusive Raumeffekte wie Kirche oder Kino besser als derzeitige Techniken simuliert wird. Jan Plogsties, der das Software-Projekt Ensonido leitet, hofft daher auch, dass bereits die nächste Generation an MP3-Playern oder aber auch Handys die Technik verwenden kann.

Beide Versionen sollen auf der IFA Probe gehört werden können. Die Internationale Funkausstellung findet vom 02.09.-07.09.05 in Berlin statt.


Die Verbesserung der Surround-Sound-Simulierung dürfte recht interessant sein, bei der Headtracker-Technik hingegen bin ich noch skeptisch. So macht es aus Platzgründen schon Sinn, Raumklang auf Kopfhörern zu simulieren, um Musik oder Soundeffekte von bspw. PC-Spielen differenzierter zu hören.

Aber ob eine Kombination von Bewegung und Kopfhörern ebenso sinnvoll ist ? Vor dem PC dürften die Kopfbewegungen eher gering sein, als dass diese derart ins Gewicht fallen. Andere Anwendungsmöglichkeit sind die tragbaren MP3-Player, bspw. beim Joggen. Da stellt sich aber die Frage, ob der Hörer möchte, dass er 5-10 km an einem U2-Konzert vorbei läuft ?

Am Ende könnte es nur eine weitere schöne Spielerei sein, die das Gerät unterstützt, die man aber gar nicht sinnvoll anwenden kann.

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Knoten in der Buchhaltung

Gary Urton und Carrie Brezine von der Harvard University wollen nun das Buchhaltungssystem der Inkas entschlüsselt haben. Wie Urton sagt, habe jede größere antike Zivilisation eine ausgefeilte Technik entwickelt, um nicht den Überblick über das eigene Reich zu verlieren.

Die Inka setzten dabei nicht auf Tontafeln oder Papyrus, sondern auf spezielle Khipu. Dabei handelt es sich um eine Kordel, an der weitere zahlreiche Schnüre geknüpft sind. Diese enthalten Knoten, die Zahlen repräsentieren. Die beiden haben nun 21 Khipu studiert, die man in Puruchuco, einem regionalen Inka-Verwaltungszentrum nahe Lima, Peru, fand, wie scienceticker berichtet.

Dabei fanden sie heraus, dass sieben der Khipu drei verschiedenen Ebenen angehörten. Auf der untersten Ebene waren die Informationen recht detailiert und wurden nach oben hin immer stärker zusammengefasst, sodass sich Elemente der unteren Ebene als Summe auf der nächsthöheren Ebene wiederfanden.

In der höchsten Ebene sollen zudem Adressat oder Absender vermerkt sein, weshalb die beiden Forscher hoffen, diese Knotensprache noch besser verstehen zu lernen.


Mangels Papier eine geradezu geniale Möglichkeit, Informationen zu speichern, wie ich finde. Solange man sich nicht verknotet.

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Manipulationsverdacht im Zehnkampf

Gegen die beiden Tschechen Roman Serble (2.) und Tomas Dvorak (8.) besteht laut der finnischen Zeitung Helsingin Sanomat der Verdacht der Manipulation. Die beiden sollen vor dem abschließenden 1500-Meter-Lauf im Zehnkampf bei der Leichtathletik WM 2005 in Helsinki eine Infusion oder Injektion erhalten haben, wofür es zehn Zeugen geben soll, wie es bei Sport1 heißt.

Wie der deutsche Mannschaftsarzt Dr. Uwe Wegner im ARD-Interview sagte, dürfen Infusion nur bei medizinischen Indikatioren gegeben werden. Bei der Infusion oder Injektion soll es sich um eine Glucose-Lösung gehandelt haben, die allerdings keine Leistungssteigerung bewirke. Der Grund soll ein Flüssigkeitsverlust sein, was Wegner allerdings nicht als ausreichenden Grund ansieht.

Der tschechische Mannschaftssprecher Tomas Klement soll die Infusion inzwischen auch bestätigt haben. Sollte sich ein Regelverstoß bestätigen und die beiden Athleten eine Infusion erhalten haben, würden sie disqualifiziert werden, wie IAAF-Sprecher Nick Davies sagte. Andre Niklaus, der sensationell Vierter geworden war, erhielte in dem Fall nachträglich Bronze.


Ansonsten waren es bisher sportlich gute Spiele, bei denen leider das Wetter nicht immer mitgespielt hat. Gestern holte sich Franka Dietsch die Goldmedaille im Diskuswerfen, für die größere Überraschung sorgte aber der Niederländer Blom Rens mit Gold beim Stabhochsprung.

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