Anzeige wegen Wetterbeeinflussung
Die Meldung lässt zunächst einen Aprilscherz vermuten, aber was dort geschrieben wurde, ist bitterer Ernst. Das Team von Donnerwetter.de hat Anzeige gegen Unbekannt wegen Wetterbeeinflussung gestellt, wie der Unwetter-Blog (und weitere Ausführungen) verrät. Wobei es mehr nach einem Vortäuschen falschen Wetters klingt.
Zunächst ging man dort im September 2005 der Frage nach, ob man das Wetter beeinflussen kann. Fazit: "Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass der Mensch noch lange nicht Wettergott spielen kann. Nur in seinem direkten Umfeld kann er das Klima und das Wetter in Grenzen anpassen." (Link, dort Seite 3).
Zu diesem Zeitpunkt war man aber bereits betroffen. Zwar wurde weniger das Wetter beeinflusst, aber es wurde großflächig ein falsches Wetter vorgetäuscht, wie u.a. Jörg Asmus herausfand. In der Mitteilung der Deutschen Meteorologischen Gesellschaft (DMG) hat er dazu einen Text verfasst und erläutert einige mögliche Ursachen. (PDF-Download (5,41 Mb), Seite 6ff.)
Er hatte Radar-Bilder mit Satellitenbildern verglichen und dabei entdeckt, dass diese nicht zueinander passten. Laut Radar gab es ein Regenband, welches sich über hunderte Kilometer von der Nordsee bis ins Münsterland erstreckte (Radarbilder im Donnerwetter-Artikel). Das Donnerwetter-Team sagte daher auch bspw. für den NDR Schauer voraus. Aber auf keinem Satellitenbild ließ sich das Regenband nachweisen, sodass der ausbleibende Schauer nicht verwundert. Ein natürliches Phänomen wurde ausgeschlossen.
Vermutete Ursache, das bewusste Ausstreuen von irgendwelchen Substanzen. Nun wird gerätselt, wer und warum dies getan haben könnte. Das Austesten von Computer-Prognosen, die beabsichtigte Störung von Wetterradaren oder gar die Vorbereitung eines Terrorangriffs sind einige der Spekulationen.
Das Ablassen von Kerosin, Vogelschwärme oder ionisierte Industriegase hingegen scheinen nicht dafür verantwortlich zu sein, wie es im obigen DMG-Artikel heißt.
Fest steht nur, dass nun wegen absichtlicher Irreführung der Öffentlichkeit, Verdacht der Wetterbeeinflussung (Verstoß gegen UNO-Richtlinie) und Umweltverschmutzung Strafanzeige erhoben wurde. Die Sache bleibt mysteriös.
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65°C / 74% / 989 hPa
Zunächst ging man dort im September 2005 der Frage nach, ob man das Wetter beeinflussen kann. Fazit: "Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass der Mensch noch lange nicht Wettergott spielen kann. Nur in seinem direkten Umfeld kann er das Klima und das Wetter in Grenzen anpassen." (Link, dort Seite 3).
Zu diesem Zeitpunkt war man aber bereits betroffen. Zwar wurde weniger das Wetter beeinflusst, aber es wurde großflächig ein falsches Wetter vorgetäuscht, wie u.a. Jörg Asmus herausfand. In der Mitteilung der Deutschen Meteorologischen Gesellschaft (DMG) hat er dazu einen Text verfasst und erläutert einige mögliche Ursachen. (PDF-Download (5,41 Mb), Seite 6ff.)
Er hatte Radar-Bilder mit Satellitenbildern verglichen und dabei entdeckt, dass diese nicht zueinander passten. Laut Radar gab es ein Regenband, welches sich über hunderte Kilometer von der Nordsee bis ins Münsterland erstreckte (Radarbilder im Donnerwetter-Artikel). Das Donnerwetter-Team sagte daher auch bspw. für den NDR Schauer voraus. Aber auf keinem Satellitenbild ließ sich das Regenband nachweisen, sodass der ausbleibende Schauer nicht verwundert. Ein natürliches Phänomen wurde ausgeschlossen.
Vermutete Ursache, das bewusste Ausstreuen von irgendwelchen Substanzen. Nun wird gerätselt, wer und warum dies getan haben könnte. Das Austesten von Computer-Prognosen, die beabsichtigte Störung von Wetterradaren oder gar die Vorbereitung eines Terrorangriffs sind einige der Spekulationen.
Das Ablassen von Kerosin, Vogelschwärme oder ionisierte Industriegase hingegen scheinen nicht dafür verantwortlich zu sein, wie es im obigen DMG-Artikel heißt.
Fest steht nur, dass nun wegen absichtlicher Irreführung der Öffentlichkeit, Verdacht der Wetterbeeinflussung (Verstoß gegen UNO-Richtlinie) und Umweltverschmutzung Strafanzeige erhoben wurde. Die Sache bleibt mysteriös.
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Der Tester - 17. Feb, 14:59
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