Blitzfänger
Bisher gibt es einige Filme, in denen das Wetter manipuliert wird und riesige Gewitter erzeugt werden. Ganz so weit geht ein Projekt der Deutschen Forschungsgemeinschaft und dem französischen Pendant CNRS zwar nicht, aber zumindest das gezielte Blitzen könnte bald möglich sein.
Teramobile ist ein mobiler Superlaser, der für eine sehr kurze Zeit, 70 Femtosekunden - billiardstel Sekunden, sehr starke Impulse von fünf Terawatt (Milliarden Kilowatt) erzeugen kann, eine Leistung, die von allen Kraftwerken der Erde nicht erreicht werden könnten, wie Prof. Ludger Wöste von der Freien Universität Berlin, erklärt. Aber Kraftwerke sollen ja auch keine kurzzeitige Spitzenleistung erbringen. In einigen Femtosekunden kommt das Licht gerade mal um Haaresbreite voran, wie es bei pro-physik heißt.
Dadurch kann der Laser aber die Luft ionisieren und einen leitenden Plasmakanal schaffen, womit prinzipiell auch Gewitterwolken entladen werden könnten. Allerdings reicht dieser Mini-Blitzkanal gerade mal drei Meter weit. Theoretisch könnten aber einmal startende und landende Flugzeuge damit vor einschlagenden Blitzen geschützt werden, indem der Blitz an andere Stelle einschlägt.
Weitere Anwendungsmöglichkeiten sind im Umweltschutz möglich. So kann auch durch Nebel hindurch mittels Isotopenanalyse die Zusammensetzung der Luft bestimmt werden. Das Militär hingegen könnte damit auch bei schwieriger Sicht biologische oder chemische Kampfstoffe aufspüren.
Und notfalls dient es immer noch zur Anregung für den nächsten Film. Ab dem 23.06.06 wird der Laser im Palais de la Découverte (dt.), Paris, vorgestellt.
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21,2°C / 51% / 1011 hPa
Teramobile ist ein mobiler Superlaser, der für eine sehr kurze Zeit, 70 Femtosekunden - billiardstel Sekunden, sehr starke Impulse von fünf Terawatt (Milliarden Kilowatt) erzeugen kann, eine Leistung, die von allen Kraftwerken der Erde nicht erreicht werden könnten, wie Prof. Ludger Wöste von der Freien Universität Berlin, erklärt. Aber Kraftwerke sollen ja auch keine kurzzeitige Spitzenleistung erbringen. In einigen Femtosekunden kommt das Licht gerade mal um Haaresbreite voran, wie es bei pro-physik heißt.
Dadurch kann der Laser aber die Luft ionisieren und einen leitenden Plasmakanal schaffen, womit prinzipiell auch Gewitterwolken entladen werden könnten. Allerdings reicht dieser Mini-Blitzkanal gerade mal drei Meter weit. Theoretisch könnten aber einmal startende und landende Flugzeuge damit vor einschlagenden Blitzen geschützt werden, indem der Blitz an andere Stelle einschlägt.
Weitere Anwendungsmöglichkeiten sind im Umweltschutz möglich. So kann auch durch Nebel hindurch mittels Isotopenanalyse die Zusammensetzung der Luft bestimmt werden. Das Militär hingegen könnte damit auch bei schwieriger Sicht biologische oder chemische Kampfstoffe aufspüren.
Und notfalls dient es immer noch zur Anregung für den nächsten Film. Ab dem 23.06.06 wird der Laser im Palais de la Découverte (dt.), Paris, vorgestellt.
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Der Tester - 15. Mai, 19:51
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