Die Favoriten: Deutschland, Frankreich, Norwegen und Russland. Und die deutschen Medien forderten ganz klar: Gold. Wollte erst noch eine Euphoriebremse schreiben. Wenn eine der Staffeln sich mal mit 20-30 Sekunden oder mehr absetzt und der Ski geht, die anderen dahinter aber dicht beisammen sind, kann die führende Mannschaft schon einmal den Sekt kaltstellen. In den Staffeln hat sich bisher dann meist gezeigt, dass die Führenden in dem Fall ruhig und fehlerfrei schießen können. Besonders die Russen. Und Rückstände sind im Biathlon schnell möglich. Aber dann mach ich das an dieser Stelle schon einmal für das Damen-Rennen am Donnerstag.
Letzte Woche hätte ich den Österreichern auch noch Außenseiter-Chancen eingeräumt. Das hat sich aber inzwischen erledigt. Für sie dabei, Daniel Mesotitsch, Friedrich Pinter, Ludwig Gredler und Christoph Sumann.
Das mussten dann auch die französische, norwegische und russische Staffel erfahren als die US-amerikanische mit Jay Hakkinen, ihrem besten Athleten, als Erste wechselten. Mit dabei, die Italiener, die Polen, die Tschechen und die Deutschen mit Ricco Gross.
Und dann kam Michael Rösch. Er schießt gerne schnell. Hinstellen, schießen, weiterlaufen, während der Rest noch durchschnaufen muss. Seine ersten Olympischen Spiele. Und er schoss schnell. Wahnsinnig schnell. Brauchte keinen Nachlader.
Anschließen kam Sven Fischer. Erste Liegend-Schießen. Einen Nachlader, stand vom Schießen auf, als sich die Italiener erst hinlegten. 21,1 Sekunden Vorsprung. Die Franzosen mit 50,6 auf Platz drei. Norwegens Frode Andresen zwei weitere Strafrunden.
Das zweite Schießen. Fischer schießt schnell, fast schon wild und hektisch mit z.T. deutlichen Fehlern. Eine Runde. Aber die Italiener nicht besser. Zwei Runden. Und die Russen kommen näher (+25,7 Sekunden), gefolgt von den Franzosen (+35,9).
Beim letzten Wechsel bekommt Schlussläufer Michael Greis einen Vorsprung von 18,5 Sekunden auf Nikolay Kruglov, bzw. von 40,0 auf Raphael Poiree, bisher noch ohne Medaille, mit auf dem Weg. Dicht hinter Poiree, die Schweden mit Carl Johan Bergman.
Nach dem vorletzten Schießen liegen zwischen den Staffeln aus Deutschland, Frankreich, Russland, Schweden und Tschechien etwas mehr als 30 Sekunden. Das Feld schiebt sich zusammen. Greis läuft schnell, brauchte aber am Schießstand zwei Nachlader.
Und Greis riskiert alles, schießt schnell, ein Nachlader. Gold. Poiree und Kruglov schießen fast synchron. Doch der Russe trifft auch (+18,3). Bergmann zieht für Schweden hinter, etwa 32 Sekunden Rückstand auf Greis. Poiree weitere 13 Sekunden dahinter und holt auf.
Die deutsche Staffel gewinnt mit Fähnchen in der Hand vor der russischen (+20,9), dahinter im Zielsprint die Schweden und Frankreich. Bergmann leicht vorne, stolpert aber und Poiree holt für Frankreich hauchdünn Bronze (+43,6). Die Norweger abgeschlagen auf Platz fünf (+1:12,1), dahinter die Tschechen, vor der Ukraine und Italien. Die USA auf der neun, vor Slowenien, Weißrussland und Japan. Österreich landet mit mehr als 6:30 Minuten weit hinten.
4x7,5km Staffel Biathlon (H)
Letzte Woche hätte ich den Österreichern auch noch Außenseiter-Chancen eingeräumt. Das hat sich aber inzwischen erledigt. Für sie dabei, Daniel Mesotitsch, Friedrich Pinter, Ludwig Gredler und Christoph Sumann.
Das mussten dann auch die französische, norwegische und russische Staffel erfahren als die US-amerikanische mit Jay Hakkinen, ihrem besten Athleten, als Erste wechselten. Mit dabei, die Italiener, die Polen, die Tschechen und die Deutschen mit Ricco Gross.
Und dann kam Michael Rösch. Er schießt gerne schnell. Hinstellen, schießen, weiterlaufen, während der Rest noch durchschnaufen muss. Seine ersten Olympischen Spiele. Und er schoss schnell. Wahnsinnig schnell. Brauchte keinen Nachlader.
Anschließen kam Sven Fischer. Erste Liegend-Schießen. Einen Nachlader, stand vom Schießen auf, als sich die Italiener erst hinlegten. 21,1 Sekunden Vorsprung. Die Franzosen mit 50,6 auf Platz drei. Norwegens Frode Andresen zwei weitere Strafrunden.
Das zweite Schießen. Fischer schießt schnell, fast schon wild und hektisch mit z.T. deutlichen Fehlern. Eine Runde. Aber die Italiener nicht besser. Zwei Runden. Und die Russen kommen näher (+25,7 Sekunden), gefolgt von den Franzosen (+35,9).
Beim letzten Wechsel bekommt Schlussläufer Michael Greis einen Vorsprung von 18,5 Sekunden auf Nikolay Kruglov, bzw. von 40,0 auf Raphael Poiree, bisher noch ohne Medaille, mit auf dem Weg. Dicht hinter Poiree, die Schweden mit Carl Johan Bergman.
Nach dem vorletzten Schießen liegen zwischen den Staffeln aus Deutschland, Frankreich, Russland, Schweden und Tschechien etwas mehr als 30 Sekunden. Das Feld schiebt sich zusammen. Greis läuft schnell, brauchte aber am Schießstand zwei Nachlader.
Und Greis riskiert alles, schießt schnell, ein Nachlader. Gold. Poiree und Kruglov schießen fast synchron. Doch der Russe trifft auch (+18,3). Bergmann zieht für Schweden hinter, etwa 32 Sekunden Rückstand auf Greis. Poiree weitere 13 Sekunden dahinter und holt auf.
Die deutsche Staffel gewinnt mit Fähnchen in der Hand vor der russischen (+20,9), dahinter im Zielsprint die Schweden und Frankreich. Bergmann leicht vorne, stolpert aber und Poiree holt für Frankreich hauchdünn Bronze (+43,6). Die Norweger abgeschlagen auf Platz fünf (+1:12,1), dahinter die Tschechen, vor der Ukraine und Italien. Die USA auf der neun, vor Slowenien, Weißrussland und Japan. Österreich landet mit mehr als 6:30 Minuten weit hinten.
Sobald die Turiner das sehr detaillierte Ergebnis online stellen, folgt der Link. Bis dahin, das Sport1.de-Ergebnis.