"Sandra Kiriasis auf Goldkurs, Susi Erdmann greift nach Silber.
Die deutschen Bobpilotinnen sind ihrer Favoritenrolle in den ersten beiden Läufen des Olympia-Rennens von Cesana gerecht geworden," heißt es bei Sport1.de. Kann man so sehen, muss man aber nicht.
Zumindest nicht nach dem zweiten Lauf. Nach dem ersten Lauf führten die Deutschen Sandra Kiriasis/Anja Schneiderheinze vor Susi Lisa Erdmann/Nicole Herschmann (+0,10 Sek). Dahinter zeitgleich die Kandierin Helen Upperton/Heather Moyse und die US-Amerikanerinnen Shauna Rohbock/Valerie Fleming (+0,21).
Dann kam aber der zweite Lauf, bei dem sich alle vier Teams nicht mit Ruhm bekleckert haben. Zunächst Rohbock/Flemming, die allein im zweiten Lauf zwischenzeitlich schon 0,20 schneller waren als die Italienerinnen Gerda Weißensteiner/Jennifer Isacco, diesen Vorsprung aber wegen eines Fehlers nicht weiter ausbauen, sondern wieder 0,18 davon verlor. Merken wir uns den Verlust mal. Insgesamt war sie dann 0,15 vor den Italienerinnen.
Anschließend kamen die Kanadierinnen Upperton/Moyse. Sie starten wieder mit der besten Zeit, leisteten sich aber einen noch gravierenderen Fehler und fielen 0,12 hinter Rohbock zurück.
Als Vorletzte ging Susi Erdmann an den Start, die zuvor auf dem Weg zum Training umgeknickt war und nun bandagiert starten musste. Allein am Start verlor sie schon 0,23 Sekunden auf Upperton, konnte das aber wieder raus fahren und landete 0,01 vor Rohbock/Flemming.
Schließlich machten sich Kirasis/Schneiderheinze auf dem Weg. Guter Start, guter Lauf, baute ihren Vorsprung stetig aus. Dann aber ein kleiner Fehler, später sagte sie, sie wäre auf Reif auf der Bahn gekommen, und nahm heftig eine Ecke ausgangs einer Kurve mit, statt dran vorbei zu fahren. Dadurch verlor sie im zweiten Lauf auf Erdmann 0,02, auf Rohbock 0,12 Sekunden.
Insgesamt heißt es nun Kirasis, vor Erdmann (+0,08), Rohbock (+0,09) und Upperton (+0,21). Sollte Kirasis fehlerfrei bleiben, winkt ihr Gold. Sollte Erdmann ihre Startprobleme nicht in den Griff bekommen, winkt ihr nichts.
Gold für Sandra Kiriasis und Anja Schneiderheinze, Platz fünf für Susi Erdmann und Nicole Herschmann.
Nach zwei starken Läufen konnten Kiriasis/Schneiderheinze ihren Vorsprung nach dem dritten Lauf zunächst auf 0,53 Sekunden ausbauen und gewann schließlich mit 0,71 Sekunden Vorsprung nach dem letzten Lauf.
Auf Platz zwei die US-Amerikanerinnen Shauna Rohbock und Valerie Fleming. Den Heimvorteil nutzen konnten die Italienerinnen Gerda Weissensteiner und Jennifer Isacco, die Bronze ergattern konnten. Die schnellsten am Start, Hellen Upperton und Heather Moyse aus Kanda, wurden vor Susi Erdmann und Nicole Herschmann.
Die letzten beiden konnten auch in Lauf drei und vier nicht schneller starten und bekamen so zu Beginn eine jeden Laufes schon einen Rückstand mit. Da die Italienerinnen aber auch nur etwas besser starteten und Erdmann kaum sichtbare Fehler machte, scheint sie sich auch beim Material vergriffen haben, so Ron Ringhut gestern auch bei der Eurosport-Übertragung, die im Gegensatz zur ARD mit ihren Bob-Übertragungen recht sparsam umgingen.
Das Olympia-Rennen im Herren-Vierer wird dann das letzte auf individuellen Kufen sein. Zur nächsten Saison kommt dann die Einheitskufe. Mal schauen, ob das Feld dann wie gewünscht näher zusammenrückt.
2er-Bob Damen
Die deutschen Bobpilotinnen sind ihrer Favoritenrolle in den ersten beiden Läufen des Olympia-Rennens von Cesana gerecht geworden," heißt es bei Sport1.de. Kann man so sehen, muss man aber nicht.
Zumindest nicht nach dem zweiten Lauf. Nach dem ersten Lauf führten die Deutschen Sandra Kiriasis/Anja Schneiderheinze vor Susi Lisa Erdmann/Nicole Herschmann (+0,10 Sek). Dahinter zeitgleich die Kandierin Helen Upperton/Heather Moyse und die US-Amerikanerinnen Shauna Rohbock/Valerie Fleming (+0,21).
Dann kam aber der zweite Lauf, bei dem sich alle vier Teams nicht mit Ruhm bekleckert haben. Zunächst Rohbock/Flemming, die allein im zweiten Lauf zwischenzeitlich schon 0,20 schneller waren als die Italienerinnen Gerda Weißensteiner/Jennifer Isacco, diesen Vorsprung aber wegen eines Fehlers nicht weiter ausbauen, sondern wieder 0,18 davon verlor. Merken wir uns den Verlust mal. Insgesamt war sie dann 0,15 vor den Italienerinnen.
Anschließend kamen die Kanadierinnen Upperton/Moyse. Sie starten wieder mit der besten Zeit, leisteten sich aber einen noch gravierenderen Fehler und fielen 0,12 hinter Rohbock zurück.
Als Vorletzte ging Susi Erdmann an den Start, die zuvor auf dem Weg zum Training umgeknickt war und nun bandagiert starten musste. Allein am Start verlor sie schon 0,23 Sekunden auf Upperton, konnte das aber wieder raus fahren und landete 0,01 vor Rohbock/Flemming.
Schließlich machten sich Kirasis/Schneiderheinze auf dem Weg. Guter Start, guter Lauf, baute ihren Vorsprung stetig aus. Dann aber ein kleiner Fehler, später sagte sie, sie wäre auf Reif auf der Bahn gekommen, und nahm heftig eine Ecke ausgangs einer Kurve mit, statt dran vorbei zu fahren. Dadurch verlor sie im zweiten Lauf auf Erdmann 0,02, auf Rohbock 0,12 Sekunden.
Insgesamt heißt es nun Kirasis, vor Erdmann (+0,08), Rohbock (+0,09) und Upperton (+0,21). Sollte Kirasis fehlerfrei bleiben, winkt ihr Gold. Sollte Erdmann ihre Startprobleme nicht in den Griff bekommen, winkt ihr nichts.
2er-Bob Damen Ergebnis
Nach zwei starken Läufen konnten Kiriasis/Schneiderheinze ihren Vorsprung nach dem dritten Lauf zunächst auf 0,53 Sekunden ausbauen und gewann schließlich mit 0,71 Sekunden Vorsprung nach dem letzten Lauf.
Auf Platz zwei die US-Amerikanerinnen Shauna Rohbock und Valerie Fleming. Den Heimvorteil nutzen konnten die Italienerinnen Gerda Weissensteiner und Jennifer Isacco, die Bronze ergattern konnten. Die schnellsten am Start, Hellen Upperton und Heather Moyse aus Kanda, wurden vor Susi Erdmann und Nicole Herschmann.
Die letzten beiden konnten auch in Lauf drei und vier nicht schneller starten und bekamen so zu Beginn eine jeden Laufes schon einen Rückstand mit. Da die Italienerinnen aber auch nur etwas besser starteten und Erdmann kaum sichtbare Fehler machte, scheint sie sich auch beim Material vergriffen haben, so Ron Ringhut gestern auch bei der Eurosport-Übertragung, die im Gegensatz zur ARD mit ihren Bob-Übertragungen recht sparsam umgingen.
Das Olympia-Rennen im Herren-Vierer wird dann das letzte auf individuellen Kufen sein. Zur nächsten Saison kommt dann die Einheitskufe. Mal schauen, ob das Feld dann wie gewünscht näher zusammenrückt.