Delle im Sonnensystem
Vor etwa einem Jahr hat die Sonde Voyager 1 (Voyager bei der Nasa) den Termination Shock (Stoßfront) erreicht. Der Termination Shock bezeichnet den Punkt, an dem die Teilchen des Sonnenwindes durch den interstellaren Wind stark abgebremst werden, so scienceticker. Dazu musste die Sonde 12,7 Milliarden Kilometer, also etwa 85 Astronomische Einheiten (AE, dem mittleren Abstand der Erde zur Sonne) in nördliche Richtung reisen.
Auch Voyager 2 machte sich nach ihrer Mission auf dem Weg raus ins All, allerdings in südliche Richtung. Nun wird sie bald ebenfalls den Termination Shock erreichen, aber bereits nach 76 AE.
Sonnenwind und Magnetfeld der Sonne bilden eine Blase, die Heliosphäre (viel mehr dazu in den Physikalischen Blättern, PDF, 223 kb), die das innere Sonnensystem weitgehend vor Materie des übrigen, interstellaren Weltraums schützt.
Nun wird die genaue Position des Termination Shocks auch durch das interstellare Magnetfeld bestimmt, das der Heliosphäre entgegenwirkt. Und darin sehen die Forscher um Edward Stone vom California Institute of Technology den Grund in der Delle des Einflussbereichs der Sonne. "Das Magnetfeld da draußen hat Schlaglöcher und Buckel".
Sollte dies wirklich so stimmen, wird Voyager 2 vermutlich eher als Voyager 1 den nächsten Punkt, die Heliopause erreichen. Dort gleichen sich die Kräfte des Sonnenwindes und des interstellaren Windes, das Ende des Herrschaftsgebietes der Sonne. Dann wären die Sonden vom Material anderer Sterne umgeben und hätten das Sonnensystem hinter sich gelassen.
Das könnte für Voyager 2 dann in etwa 10 Jahren der Fall sein, so raumfahrt24.de. Schätzungen zufolge dürften beide Sonden noch bis 2020 funktionieren, bevor die nukleare Energiequelle nicht mehr genügend Energie für den Betrieb bereitstellen kann.
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15,0°C / 37% / 1007 hPa
Auch Voyager 2 machte sich nach ihrer Mission auf dem Weg raus ins All, allerdings in südliche Richtung. Nun wird sie bald ebenfalls den Termination Shock erreichen, aber bereits nach 76 AE.
Sonnenwind und Magnetfeld der Sonne bilden eine Blase, die Heliosphäre (viel mehr dazu in den Physikalischen Blättern, PDF, 223 kb), die das innere Sonnensystem weitgehend vor Materie des übrigen, interstellaren Weltraums schützt.
Nun wird die genaue Position des Termination Shocks auch durch das interstellare Magnetfeld bestimmt, das der Heliosphäre entgegenwirkt. Und darin sehen die Forscher um Edward Stone vom California Institute of Technology den Grund in der Delle des Einflussbereichs der Sonne. "Das Magnetfeld da draußen hat Schlaglöcher und Buckel".
Sollte dies wirklich so stimmen, wird Voyager 2 vermutlich eher als Voyager 1 den nächsten Punkt, die Heliopause erreichen. Dort gleichen sich die Kräfte des Sonnenwindes und des interstellaren Windes, das Ende des Herrschaftsgebietes der Sonne. Dann wären die Sonden vom Material anderer Sterne umgeben und hätten das Sonnensystem hinter sich gelassen.
Das könnte für Voyager 2 dann in etwa 10 Jahren der Fall sein, so raumfahrt24.de. Schätzungen zufolge dürften beide Sonden noch bis 2020 funktionieren, bevor die nukleare Energiequelle nicht mehr genügend Energie für den Betrieb bereitstellen kann.
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Der Tester - 29. Mai, 18:47
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