Funk-Reisepass für 59 Euro
Am 01.11.2005 kommt der neue Reisepass. Dieser enthält ein frontal aufgenommenes Passbild und zwei Fingerabdrücke. Und hier zeigt sich ein weiteres Einsatzgebiet für die RFID-Chips, die auch schon bspw. für die WM- oder die neuen Bustickets verwendet werden. Diese enthalten dann, über eine digitale Signatur verschlüsselt, diese biometrischen Daten. Um die Daten selbst auslesen zu können, müssen vorher optisch die Passnummer, das Geburtsdatum des Inhabers und das Ablaufdatum des Passes erfasst werden, wie es beim Bundesinnenministerium heißt.
Diese Technik kostet aber auch. Den Nutzer 59 Euro, was im Vergleich zu Großbritannien etwa, wo dieser 103€ kosten soll, relativ gering sein soll, wie Golem berichtet. Der ePass selber ist Ergebnis der EU-Verordnung über Normen für Sicherheitsmerkmale und biometrische Daten in Pässen und Reisedokumenten, die im Januar 2005 in Kraft getreten ist. Nach und nach soll er die alten Reispässe ersetzen, die bis zum Ablauf ihrer Gültigkeit weiterhin gültig bleiben.
Man verspricht sich davon, die Fälschungssicherheit der Pässe weiter zu erhöhen, eine zentrale Erfassung der Daten soll es nicht geben. Der Chaos Computer Club bezweifelt dies aber und zeigt auf der eigenen Homepage, wie man relativ einfach Fingerabdrücke fälschen kann. Auch der Bundesbeauftragte des Datenschutzes drängt darauf, die Einführung bis Mitte 2006 zu verschieben, um die auf dem Chip gespeicherten Daten besser zu schützen. Zu diesem Termin muss die EU-Verordnung spätestens umgesetzt werden.
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Diese Technik kostet aber auch. Den Nutzer 59 Euro, was im Vergleich zu Großbritannien etwa, wo dieser 103€ kosten soll, relativ gering sein soll, wie Golem berichtet. Der ePass selber ist Ergebnis der EU-Verordnung über Normen für Sicherheitsmerkmale und biometrische Daten in Pässen und Reisedokumenten, die im Januar 2005 in Kraft getreten ist. Nach und nach soll er die alten Reispässe ersetzen, die bis zum Ablauf ihrer Gültigkeit weiterhin gültig bleiben.
Man verspricht sich davon, die Fälschungssicherheit der Pässe weiter zu erhöhen, eine zentrale Erfassung der Daten soll es nicht geben. Der Chaos Computer Club bezweifelt dies aber und zeigt auf der eigenen Homepage, wie man relativ einfach Fingerabdrücke fälschen kann. Auch der Bundesbeauftragte des Datenschutzes drängt darauf, die Einführung bis Mitte 2006 zu verschieben, um die auf dem Chip gespeicherten Daten besser zu schützen. Zu diesem Termin muss die EU-Verordnung spätestens umgesetzt werden.
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Der Tester - 2. Jun, 11:32
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