Fusionsreaktor ITER nach Frankreich
Der Testreaktor zur Erforschung der Kernfusion wird in Cadarache, Frankreich, gebaut, wie es bei pro-physik heißt. Neben der Europäischen Union arbeiten China, Japan, Kanada, Russland Südkorea und die USA zusammen an dem gemeinsamen Projekt.
ITER soll der erste Schritt in der Nutzung der Kernfusion sein. Bei der Fusion werden ähnlich der Sonne die Wasserstoffe Deuterium und Tritium bei etwa 100 Millionen bis 200 Millionen Grad unter hohem Druck zu einem schwererem Kern verschmolzen. Ein Gramm erzeugt dabei etwa 90 000 Kilowattstunden Energie, was etwa elf Tonnen Kohle entspricht.
Die Wände des Plasmagefäßes bleiben nach dem Ende ihrer Betriebszeit als radioaktiver Müll zurück, die Radioaktivität sinke aber im Gegensatz zu Atomreaktoren bereits nach 100 Jahren auf ein Zehntausendstel des Anfangwertes. Außerdem gilt die Fusion als extrem sicher. Die Wasserstoffkerne sind in einem Magnetfeld eingesperrt. Lässt das Feld nach und der Brennstoff im Inneren will sich ausdehnen, nehmen Druck und Temperatur ab, der Fusionsprozess bricht zusammen.
Man erhoffe sich, in einigen Jahrzehnten diese Technologie zur kommerziellen Energiegewinnung einsetzen zu können. Bis dahin ist es aber noch ein langer und teurer Weg. Dass ITER nun bald gebaut wird, darf für die Forschung als Erfolg verbucht werden.
Weitere Informationen zu ITER gibt es im oben genanntem Artikel, der Seite des Forschungszentrums Jülich und in der Wikipedia, wo man auch etwas zum langem Anlauf ITers erfährt.
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20,1°C / 78% / 1007 hPa
ITER soll der erste Schritt in der Nutzung der Kernfusion sein. Bei der Fusion werden ähnlich der Sonne die Wasserstoffe Deuterium und Tritium bei etwa 100 Millionen bis 200 Millionen Grad unter hohem Druck zu einem schwererem Kern verschmolzen. Ein Gramm erzeugt dabei etwa 90 000 Kilowattstunden Energie, was etwa elf Tonnen Kohle entspricht.
Die Wände des Plasmagefäßes bleiben nach dem Ende ihrer Betriebszeit als radioaktiver Müll zurück, die Radioaktivität sinke aber im Gegensatz zu Atomreaktoren bereits nach 100 Jahren auf ein Zehntausendstel des Anfangwertes. Außerdem gilt die Fusion als extrem sicher. Die Wasserstoffkerne sind in einem Magnetfeld eingesperrt. Lässt das Feld nach und der Brennstoff im Inneren will sich ausdehnen, nehmen Druck und Temperatur ab, der Fusionsprozess bricht zusammen.
Man erhoffe sich, in einigen Jahrzehnten diese Technologie zur kommerziellen Energiegewinnung einsetzen zu können. Bis dahin ist es aber noch ein langer und teurer Weg. Dass ITER nun bald gebaut wird, darf für die Forschung als Erfolg verbucht werden.
Weitere Informationen zu ITER gibt es im oben genanntem Artikel, der Seite des Forschungszentrums Jülich und in der Wikipedia, wo man auch etwas zum langem Anlauf ITers erfährt.
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Der Tester - 30. Jun, 18:31
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