Böse Raubkopierer ?
Die Netzeitung berichtet von einer britischen Studie, der zu Folge Nutzer von Dateitauschbörsen, die illegal Musik kopieren, ebenfalls mehr Geld für den Online-Kauf von Musik ausgeben.
So geben die Tauschbörsennutzer durchschnittlich 5,52 britische Pfund (8,01 €) für Musikdownloads im Monat aus, die anderen hingegen nur 1,27 brit. Pfund (1,84 €). So fordern die Autoren der Studie zugleich, das Online-Angebot weiter auszubauen. Den Sprecher der britischen Phono-Industrie, Matt Philips, freut dieses Ergebnis einerseits, dass Tauschbörsennutzer vermehrt legal Musik erwerben, sieht das Problem aber nach wie vor bestehen.
Dass Tauschbörsennutzer mehr Geld für Downloads ausgeben, scheint mir soweit erklärbar, dass diese mit dem Internet vertrauter sind als eventuell andere, die zudem ihre Musik lieber auf Tonträgern erwerben. Hier dürfte allein schon die Anzahl geringer sein, die überhaupt bereit ist, Musik rein digital zu erwerben.
Andererseit passt dazu aber auch eine weitere Studie, laut der gerade Jugendliche sich Spiele illegal runterladen, weil sie die Veröffentlichung dieser nicht abwarten können.
Mich als regelmäßigen Kinogänger nervt hingegen besonders die Raubkopiererkampagne, mit der man ständig berieselt wird.
Filme, Musik, Spiele sind grundsätzlich von einer vergleichbaren Problematik betroffen. Vielleicht sollten die beteiligten Industrien daher wirklich mal über ihren bisherigen Vertrieb nachdenken und das Angebot verbessern, statt die potenziellen Nachfrager zu verdammen. Auch wenn das heißt, Zugeständnisse zu machen und beispielsweise bei Filmen, die früher auf DVD erscheinen sollen, die Leihmiete für Kinos zu senken. Aber dies ist letztendlich ein Rechenbeispiel, bei welcher Variante der Gewinn höher ist.
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So geben die Tauschbörsennutzer durchschnittlich 5,52 britische Pfund (8,01 €) für Musikdownloads im Monat aus, die anderen hingegen nur 1,27 brit. Pfund (1,84 €). So fordern die Autoren der Studie zugleich, das Online-Angebot weiter auszubauen. Den Sprecher der britischen Phono-Industrie, Matt Philips, freut dieses Ergebnis einerseits, dass Tauschbörsennutzer vermehrt legal Musik erwerben, sieht das Problem aber nach wie vor bestehen.
Dass Tauschbörsennutzer mehr Geld für Downloads ausgeben, scheint mir soweit erklärbar, dass diese mit dem Internet vertrauter sind als eventuell andere, die zudem ihre Musik lieber auf Tonträgern erwerben. Hier dürfte allein schon die Anzahl geringer sein, die überhaupt bereit ist, Musik rein digital zu erwerben.
Andererseit passt dazu aber auch eine weitere Studie, laut der gerade Jugendliche sich Spiele illegal runterladen, weil sie die Veröffentlichung dieser nicht abwarten können.
Mich als regelmäßigen Kinogänger nervt hingegen besonders die Raubkopiererkampagne, mit der man ständig berieselt wird.
Filme, Musik, Spiele sind grundsätzlich von einer vergleichbaren Problematik betroffen. Vielleicht sollten die beteiligten Industrien daher wirklich mal über ihren bisherigen Vertrieb nachdenken und das Angebot verbessern, statt die potenziellen Nachfrager zu verdammen. Auch wenn das heißt, Zugeständnisse zu machen und beispielsweise bei Filmen, die früher auf DVD erscheinen sollen, die Leihmiete für Kinos zu senken. Aber dies ist letztendlich ein Rechenbeispiel, bei welcher Variante der Gewinn höher ist.
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Der Tester - 27. Jul, 17:15
1 Kommentar - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
Yooee - 27. Jul, 17:23
Gab es nicht vor längerer Zeit (als es noch kaum Musik legal und gegen Bezahlung downzuloaden gab) schon eine Studie, nach der illegale Downloader auch mehr CDs im Laden kauften, als der durchschnittliche Mensch, der nichts downloadet?
Ich glaub, das war damals so. Und die Musikindustrie hat gesagt: Ja, schon, aber trotzdem...!
Hab schon ewig nichts mehr downgeloadet, is mir zu umständlich, da immer ewig runterladen, Codes zusammensuchen, brennen... furchtbar.
Ich glaub, das war damals so. Und die Musikindustrie hat gesagt: Ja, schon, aber trotzdem...!
Hab schon ewig nichts mehr downgeloadet, is mir zu umständlich, da immer ewig runterladen, Codes zusammensuchen, brennen... furchtbar.
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