Bienen gegen Minen
Die UN schätzt, das derzeit etwa 110 Millionen Landminen in über 70 Ländern vergraben sind. Wenn die aktuelle Entschärfungsgeschwindigkeit beibehalten wird, bräuchte man etwa 450 Jahre, um diese unschädlich zu machen, wie es bei scienceticker heißt.
Joseph Shaw und seine Kollegen von der Montana State University, USA, berichten im Optics Express, wie man dies verbessern kann, ohne Menschen, Hunde oder teure Geräte zu gefährden. Helfen sollen nun Honigbienen. Diese haben einen sehr sensiblen Geruchssinn, den man zudem recht schnell trainieren kann, indem man ihnen Zuckerwasser mit Spuren der gewünschten Substanz, wie bspw TNT, gibt.
So haben die Forscher Tausende Bienen auf ein Minenfeld der US-Armee losgelassen. Dabei wurden sie mit einem optischem Radar, dem Lidar (Light Detection and Ranging), verfolgt. Denn sobald die Bienen den Geruch der Substanz aufnehmen, folgem sie diesen und verharren schließlich kurz über der Quelle. Daher deuten viele Bienen über einem bestimmten Punkt auf eine vergrabene Mine.
Allerdings hat das System noch ein paar Tücken. Einige Minen wurden bei dem Test übersehen. Die Vermutung dafür lautet, dass die Bienen zu dicht am Boden waren und von dem Laser nicht mehr erfasst wurden. Um dieses zu erreichen, müsse man nun daran arbeiten, die Reflexion von Bienen und Pflanzen, bzw. der Umgebung besser unterscheiden zu können. Ein erster Lösungsansatz wäre, die Tiere mit fluoreszierenden Farbstoffen zu markieren.
Wenngleich es noch ein paar technische Probleme gibt und es zudem auch einen gewissen Aufwand macht, die Tiere zu halten und zu verfrachten, so könnte diese Entwicklung aber dennoch einiges erleichtern. Andere Probleme, wie zu wenig der chronische Geldmangel und damit verbunden zu wenig Personal für die Entschärfung von ehemaligen Krisen- und Kriegsgebieten bleiben davon aber natürlich unberührt.
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19,5°C / 67% / 1022 hPa
Joseph Shaw und seine Kollegen von der Montana State University, USA, berichten im Optics Express, wie man dies verbessern kann, ohne Menschen, Hunde oder teure Geräte zu gefährden. Helfen sollen nun Honigbienen. Diese haben einen sehr sensiblen Geruchssinn, den man zudem recht schnell trainieren kann, indem man ihnen Zuckerwasser mit Spuren der gewünschten Substanz, wie bspw TNT, gibt.
So haben die Forscher Tausende Bienen auf ein Minenfeld der US-Armee losgelassen. Dabei wurden sie mit einem optischem Radar, dem Lidar (Light Detection and Ranging), verfolgt. Denn sobald die Bienen den Geruch der Substanz aufnehmen, folgem sie diesen und verharren schließlich kurz über der Quelle. Daher deuten viele Bienen über einem bestimmten Punkt auf eine vergrabene Mine.
Allerdings hat das System noch ein paar Tücken. Einige Minen wurden bei dem Test übersehen. Die Vermutung dafür lautet, dass die Bienen zu dicht am Boden waren und von dem Laser nicht mehr erfasst wurden. Um dieses zu erreichen, müsse man nun daran arbeiten, die Reflexion von Bienen und Pflanzen, bzw. der Umgebung besser unterscheiden zu können. Ein erster Lösungsansatz wäre, die Tiere mit fluoreszierenden Farbstoffen zu markieren.
Wenngleich es noch ein paar technische Probleme gibt und es zudem auch einen gewissen Aufwand macht, die Tiere zu halten und zu verfrachten, so könnte diese Entwicklung aber dennoch einiges erleichtern. Andere Probleme, wie zu wenig der chronische Geldmangel und damit verbunden zu wenig Personal für die Entschärfung von ehemaligen Krisen- und Kriegsgebieten bleiben davon aber natürlich unberührt.
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Der Tester - 16. Aug, 16:26
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