Armstrong gedopt
Die Gerüchte kursieren schon seit längerer Zeit. Lance Armstrongs beratender Arzt Dr. Michele Ferrari ("Dottore EPO") wurde angeklagt, die Klage wurde aber aus Mangel an Beweisen eingestellt.
Bisher war es aber stets fraglich gewesen, ob es ernste Anschuldigungen oder Neid Armstrongs Leistung wegen war, die zu den Dopinganschuldigungen führten. Nun scheint die Sache anders auszusehen, so die L'Equipe.
Im Rahmen einer wissenschaftlichen Forschungsarbeit wurden eingefrorene Urin-Proben, die B-Proben, von Armstrongs erstem Tour de France-Erfolg 1999 mit neuen Testmethoden untersucht, wie Jaqcues de Ceaurriz, Direktor des untersuchenden Labors in Chatenay-Malabry erklärt.
In sechs Urinproben will man nun erhöhte Erythropoetin-Werte (EPO) gefunden haben. Dieses Hormon wird in den Nieren produziert, kann seit 1983 aber auch synthetisch hergestellt werden, wie es bei Sport1 heißt. Es regt die Produktion von roten Blutkörperchen an und versorgt den Körper so mit mehr Sauerstoff.
Da die A-Proben aber vernichtet wurden und somit keine Gegenproben mehr möglich sind, dürfte Lance Armstrong keine Sanktionen zu befürchten haben, sollten sich die Anschuldigungen als richtig erweisen, wie de Ceaurriz erläutert. Sein Ruf wäre aber ruiniert, auch die folgenden sieben Titel verlören an Wert. Zudem könnte die Welt-Anti-Doping-Agentur (Wada) juristische Schritte einleiten, so die L'Equipe weiter, was auch immer bei rauskäme.
Lance Armstrong soll sich inzwischen auf seiner Webseite dazu geäußert haben und davon sprechen, dass die Hexenjagd auf ihn weiter ginge.
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Bisher war es aber stets fraglich gewesen, ob es ernste Anschuldigungen oder Neid Armstrongs Leistung wegen war, die zu den Dopinganschuldigungen führten. Nun scheint die Sache anders auszusehen, so die L'Equipe.
Im Rahmen einer wissenschaftlichen Forschungsarbeit wurden eingefrorene Urin-Proben, die B-Proben, von Armstrongs erstem Tour de France-Erfolg 1999 mit neuen Testmethoden untersucht, wie Jaqcues de Ceaurriz, Direktor des untersuchenden Labors in Chatenay-Malabry erklärt.
In sechs Urinproben will man nun erhöhte Erythropoetin-Werte (EPO) gefunden haben. Dieses Hormon wird in den Nieren produziert, kann seit 1983 aber auch synthetisch hergestellt werden, wie es bei Sport1 heißt. Es regt die Produktion von roten Blutkörperchen an und versorgt den Körper so mit mehr Sauerstoff.
Da die A-Proben aber vernichtet wurden und somit keine Gegenproben mehr möglich sind, dürfte Lance Armstrong keine Sanktionen zu befürchten haben, sollten sich die Anschuldigungen als richtig erweisen, wie de Ceaurriz erläutert. Sein Ruf wäre aber ruiniert, auch die folgenden sieben Titel verlören an Wert. Zudem könnte die Welt-Anti-Doping-Agentur (Wada) juristische Schritte einleiten, so die L'Equipe weiter, was auch immer bei rauskäme.
Lance Armstrong soll sich inzwischen auf seiner Webseite dazu geäußert haben und davon sprechen, dass die Hexenjagd auf ihn weiter ginge.
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Der Tester - 23. Aug, 11:52
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