Ändernde Wetterlage
Mit der 5b-Wetterlage wird ein Tief bezeichnet, welches von Großbritannien kommt, über das Mittelmeer zieht, dort viel Feuchtigkeit aufnimmt und diese östlich der Alpen abregnen lässt. Folgen sind dann Hochwasser, wie Oder 1997 oder Elbe 2002.
Ob die Anzahl dieser Wetterlagen zugenommen hat, kann Günter Delfs, Meteorologe vom Deutschen Wetterdienst (DWD) nicht sagen, da es zu wenig Daten dazu gibt. Was aber auffällt, ist, dass sich in den letzten zehn Jahren extreme Wetterereignisse wie starker Niederschlag in Deutschland gehäuft hätten. Zudem befürchte er, dass sich aufgrund der gestiegenen Durchschnittstemperatur diese Entwicklung fortsetzen werde. Warme Luft kann mehr Wasser aufnehmen, kühlt sich die Luft ab, kondensiert das Wasser und es regnet, wie es auch bei pro-physik heißt.
Mojib Latif, Professor vom Institut für Meereskunde, Kiel, sieht daher auch einen Zusammenhang zwischen den zunehmenden Trockenperioden in Südeuropa und den starken Niederschlägen in Mitteleuropa. Zudem seien diese Häufung von Extremwettersituationen ein Hinweis auf die Folgen der globale Erwärmung auf das alltägliche Wetter.
Was für Folgen extremer Klimawandel haben kann, beschreiben Jeffrey Kiehl und seine Kollege vom National Center for Atmospheric Research in Boulder, Colorado, USA, derzeit im Fachblatt Geology, wie man bei scienceticker nachlesen kann.
So haben vor 251 Millionen Jahren, dem Übergang vom Perm zur Trias, Vulkane große Mengen von Kohlendioxid und Schwefel in die Atmosphäre abgegeben, wodurch die höheren Breiten um bis zu 30 Grad Celsius wärmer waren als heutzutage.
Dadurch haben sich die Weltmeere erwärmt, die Wasserzirkulation kam ins Stocken. Durch die ausbleibenden Strömungen brach die Sauerstoffversorgung ab, Tiere und Pflanzen, wie Photosynthese betreibende Algen, starben. Die Kohlendioxid-Aufnahme der Meere sank, die Erwärmung verstärkte sich.
Die Folge, etwa 70 Prozent der Landlebewesen und über 90 Prozent aller Meeresbewohner starben aus. Das größte Artensterben in der Erdgeschichte.
Freilich sind wir derzeit weit davon entfernt, sofern nicht auch hier der Vulkanismus stark zunimmt. Aber die derzeitigen Effekte dürften derzeit schon mehr als ausreichend sein, auch wenn sie noch weiter steigen dürften.
-- -- --
15,3°C / 81% / 1004 hPa
Ob die Anzahl dieser Wetterlagen zugenommen hat, kann Günter Delfs, Meteorologe vom Deutschen Wetterdienst (DWD) nicht sagen, da es zu wenig Daten dazu gibt. Was aber auffällt, ist, dass sich in den letzten zehn Jahren extreme Wetterereignisse wie starker Niederschlag in Deutschland gehäuft hätten. Zudem befürchte er, dass sich aufgrund der gestiegenen Durchschnittstemperatur diese Entwicklung fortsetzen werde. Warme Luft kann mehr Wasser aufnehmen, kühlt sich die Luft ab, kondensiert das Wasser und es regnet, wie es auch bei pro-physik heißt.
Mojib Latif, Professor vom Institut für Meereskunde, Kiel, sieht daher auch einen Zusammenhang zwischen den zunehmenden Trockenperioden in Südeuropa und den starken Niederschlägen in Mitteleuropa. Zudem seien diese Häufung von Extremwettersituationen ein Hinweis auf die Folgen der globale Erwärmung auf das alltägliche Wetter.
Was für Folgen extremer Klimawandel haben kann, beschreiben Jeffrey Kiehl und seine Kollege vom National Center for Atmospheric Research in Boulder, Colorado, USA, derzeit im Fachblatt Geology, wie man bei scienceticker nachlesen kann.
So haben vor 251 Millionen Jahren, dem Übergang vom Perm zur Trias, Vulkane große Mengen von Kohlendioxid und Schwefel in die Atmosphäre abgegeben, wodurch die höheren Breiten um bis zu 30 Grad Celsius wärmer waren als heutzutage.
Dadurch haben sich die Weltmeere erwärmt, die Wasserzirkulation kam ins Stocken. Durch die ausbleibenden Strömungen brach die Sauerstoffversorgung ab, Tiere und Pflanzen, wie Photosynthese betreibende Algen, starben. Die Kohlendioxid-Aufnahme der Meere sank, die Erwärmung verstärkte sich.
Die Folge, etwa 70 Prozent der Landlebewesen und über 90 Prozent aller Meeresbewohner starben aus. Das größte Artensterben in der Erdgeschichte.
Freilich sind wir derzeit weit davon entfernt, sofern nicht auch hier der Vulkanismus stark zunimmt. Aber die derzeitigen Effekte dürften derzeit schon mehr als ausreichend sein, auch wenn sie noch weiter steigen dürften.
-- -- --
15,3°C / 81% / 1004 hPa
Der Tester - 25. Aug, 19:31
0 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
Trackback URL:
https://dertest.twoday.net/stories/927005/modTrackback