HDTV bei ProSiebenSat.1
Ab dem 26. Oktober will die ProSiebenSat.1-Gruppe ihre Sender Pro7 und Sat.1 auf HDTV (High Definition TeleVision) in 16:9 umstellen. Dies gilt zunächst nur für das Signal über den ASTRA-Satelliten, ab Ende 2006 könnten Kabel und Antenne folgen, wie Golem berichtet.
HDTV wurde in Deutschland in Zusammenhang mit der Fußballweltmeisterschaft 2006 populär, da diese in dem neuen Format ausgestrahlt werden soll. Dabei verspricht HDTV eine höhere Auflösung. Zudem sollen auf der Internationalen Funkausstellung viele neue HDTV-Geräte gezeigt werden.
Nun gut, ich hätte mir zwar lieber eine qualitative Aufwertung des Inhalts statt des Formats gewünscht, aber ich werde die Änderung hinnehmen. Mitbekommen allerdings nicht. Denn wer davon profitieren möchte, kommt nicht umher, sich ein neues Gerät anzuschaffen.
Interessant ist auch ein längerer Text in den Kommentaren zum Golem-Artikel, der für potenzielle HDTV-Geräte-Käufer Pflicht sein sollte, damit sie wissen, worauf sie sich einlassen.
Dort hat "Kameramann" aus den verschiedensten Quellen einige Informationen zu HDTV zusammengetragen. Er geht neben den Grundlagen von HDTV auf die Qualitätssteigerung, die realistischer Weise das 1,25-1,5-fache des PAL-Standards beträgt, die Mehrkosten für Produktionen, etwa 25 Prozent durch detailreichere Kulissen, das "Gütesiegel" "HD ready" für Geräte, welches sich die Hersteller verleihen und die das "normale Fernsehprogramm" schlechter als die bisherigen Geräte wiedergeben können, und auf HDCP ein.
HDCP ist der Kopierschutz, der bei "HD ready"-Geräten mitgeliefert wird. Dabei bestimmen dann die Sender, ob und in welcher Qualität die Sendung aufgenommen wird. So beklagt der Sender Premiere dass sie die Wahl hätten, mit Kopierschutz zu senden oder kein HDTV-Material zu bekommen. Ebenso gut ist es möglich, analoge Ausgänge oder den Audioausgang für Surroundsound-Systeme gänzlich abzuschalten.
Kritiker fordern daher zum Kaufboykott von "HDTV ready"-Geräten auf, wie es in Kameramanns Artikel weiter heißt, der wirklich lesenswert ist.
Schöne neue Heimkino-Welt.
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27,1°C / 50% / 1016 hPa
HDTV wurde in Deutschland in Zusammenhang mit der Fußballweltmeisterschaft 2006 populär, da diese in dem neuen Format ausgestrahlt werden soll. Dabei verspricht HDTV eine höhere Auflösung. Zudem sollen auf der Internationalen Funkausstellung viele neue HDTV-Geräte gezeigt werden.
Nun gut, ich hätte mir zwar lieber eine qualitative Aufwertung des Inhalts statt des Formats gewünscht, aber ich werde die Änderung hinnehmen. Mitbekommen allerdings nicht. Denn wer davon profitieren möchte, kommt nicht umher, sich ein neues Gerät anzuschaffen.
Interessant ist auch ein längerer Text in den Kommentaren zum Golem-Artikel, der für potenzielle HDTV-Geräte-Käufer Pflicht sein sollte, damit sie wissen, worauf sie sich einlassen.
Dort hat "Kameramann" aus den verschiedensten Quellen einige Informationen zu HDTV zusammengetragen. Er geht neben den Grundlagen von HDTV auf die Qualitätssteigerung, die realistischer Weise das 1,25-1,5-fache des PAL-Standards beträgt, die Mehrkosten für Produktionen, etwa 25 Prozent durch detailreichere Kulissen, das "Gütesiegel" "HD ready" für Geräte, welches sich die Hersteller verleihen und die das "normale Fernsehprogramm" schlechter als die bisherigen Geräte wiedergeben können, und auf HDCP ein.
HDCP ist der Kopierschutz, der bei "HD ready"-Geräten mitgeliefert wird. Dabei bestimmen dann die Sender, ob und in welcher Qualität die Sendung aufgenommen wird. So beklagt der Sender Premiere dass sie die Wahl hätten, mit Kopierschutz zu senden oder kein HDTV-Material zu bekommen. Ebenso gut ist es möglich, analoge Ausgänge oder den Audioausgang für Surroundsound-Systeme gänzlich abzuschalten.
Kritiker fordern daher zum Kaufboykott von "HDTV ready"-Geräten auf, wie es in Kameramanns Artikel weiter heißt, der wirklich lesenswert ist.
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Der Tester - 31. Aug, 12:48
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