Stromkosten für Rechner
Bei heise online gibt es einen Artikel über Luiz André Barroso, leitender Ingenieur bei Google, der sich mit den Stromkosten von Servern beschäftigt. So brauche ein x86-Einstiegsmodell im Schnitt 200 Watt, bei Lastspitzen bis zu 300 Watt. Lässt man den Rechner rund um die Uhr laufen und kalkuliert mit 20 Cent/Kilowattstunde kommt er auf Stromkosten von 350 Euro pro Jahr und Gerät.
Da bei Google aber ein paar Server mehr arbeiten entstehen dort noch weitere Kosten für die Klimatisierung der Rechenzentren. Zudem heißt es in dem Text, dass die Größe Rechenleistung pro Watt seit einiger Zeit konstant bleibe, so dass bald die Stromkosten ein Mehrfaches der Hardware-Kosten erreichen könnten.
Und das ist auch etwas, was mich stört. Was erfährt man, wenn man sich einen neuen Rechner zulegen möchte ? Prozessor, Arbeitsspeicher, Festplatte, Grafikkarte, Schnittstellen und weitere Zusätze. Eventuell noch die Hersteller der einzelnen Komponenten. Man erfährt aber leider nicht, wie viel Strom das Teilchen in Standbye, Normal- und Hochbetrieb benötigt, noch wie laut es dabei wird.
Das wiederum find ich mehr als Schade. Ob da jetzt 5 Prozent an Mehrleistung drin steckt, spielt bei den aktuellen Ständen kaum mehr eine Rolle. Ob der Rechner aber wirklich "flüsterleise" ist und vielleicht 20 Prozent weniger Strom benötigt als der mit den Einzelteilen der Konkurrenz erfährt man auf den netten Schildchen leider nicht.
Ein Griff zu dem günstigsten Modell bringt da leider auch nicht soviel, da gerade die abgespeckten Prozessoren nicht fürs Stromsparen bekannt sind, so dass man sich schon fragen muss, ob ein paar Euro mehr beim Kauf sich über die Jahre nicht schon rechnen könnten. Daher hab ich insgesamt den Eindruck, dass die Informationsflut in die falsche Richtung geht. Ein Schritt, den man überdenken könnte.
Denn ob ich als Normalnutzer jetzt sagen wir statt 200 € nur 150 € für Strom p.a. ausgeben muss, macht schon einen Unterschied für mich. Und Strom wird in den nächsten Jahren vermutlich nicht unbedingt günstiger werden, sondern sich eher weiter in die andere Richtung bewegen.
-- -- --
7,0°C / 73% / 1032 hPa
Da bei Google aber ein paar Server mehr arbeiten entstehen dort noch weitere Kosten für die Klimatisierung der Rechenzentren. Zudem heißt es in dem Text, dass die Größe Rechenleistung pro Watt seit einiger Zeit konstant bleibe, so dass bald die Stromkosten ein Mehrfaches der Hardware-Kosten erreichen könnten.
Und das ist auch etwas, was mich stört. Was erfährt man, wenn man sich einen neuen Rechner zulegen möchte ? Prozessor, Arbeitsspeicher, Festplatte, Grafikkarte, Schnittstellen und weitere Zusätze. Eventuell noch die Hersteller der einzelnen Komponenten. Man erfährt aber leider nicht, wie viel Strom das Teilchen in Standbye, Normal- und Hochbetrieb benötigt, noch wie laut es dabei wird.
Das wiederum find ich mehr als Schade. Ob da jetzt 5 Prozent an Mehrleistung drin steckt, spielt bei den aktuellen Ständen kaum mehr eine Rolle. Ob der Rechner aber wirklich "flüsterleise" ist und vielleicht 20 Prozent weniger Strom benötigt als der mit den Einzelteilen der Konkurrenz erfährt man auf den netten Schildchen leider nicht.
Ein Griff zu dem günstigsten Modell bringt da leider auch nicht soviel, da gerade die abgespeckten Prozessoren nicht fürs Stromsparen bekannt sind, so dass man sich schon fragen muss, ob ein paar Euro mehr beim Kauf sich über die Jahre nicht schon rechnen könnten. Daher hab ich insgesamt den Eindruck, dass die Informationsflut in die falsche Richtung geht. Ein Schritt, den man überdenken könnte.
Denn ob ich als Normalnutzer jetzt sagen wir statt 200 € nur 150 € für Strom p.a. ausgeben muss, macht schon einen Unterschied für mich. Und Strom wird in den nächsten Jahren vermutlich nicht unbedingt günstiger werden, sondern sich eher weiter in die andere Richtung bewegen.
-- -- --
7,0°C / 73% / 1032 hPa
Der Tester - 13. Dez, 13:48
0 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
Trackback URL:
https://dertest.twoday.net/stories/1268051/modTrackback