Sonstiges

8
Apr
2006

Der Gute-Laune-Streik

Was macht man, wenn man draußen Musik hören möchte, Karneval aber vorbei ist, die Abi-Streich-Zeit hingegen noch nicht begonnen hat ? Man besucht einen Streik.

Kam die Tage zwei oder drei Mal an einem verdi-Streik vorbei. Dort gab es dann neben Trommeln, Pfeifen und Heulern Musik. Das Spektrum reichte von Darude, glaube ich, bis Kelly Clarkson, allerdings auch als Remix-Version. Keine Ahnung, wer auf die Idee kam, eine Dance- oder Trance-CD einzulegen. Hätten sie unter ihren Plastik-Tütchen nichts getragen, wäre es glatt als Loveparade durchgegangen. Aber solange es Spaß gemacht hat...

Ich für meinen Teil plane, meinen ungeplanten Streik Morgen, spätestens aber Montag zu beenden und wieder in den Regelbetrieb überzugehen. Bis dahin allen ein schönes Wochenende.

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7,2°C / 75% / 1007 hPa

13
Mrz
2006

Rekorddiebstahl: 75 Mio Monopolytaler

London hat den nächsten Rekordüberfall. Nachdem letzten Monat 53 Millionen Pfund (etwa 78 Mio. Euro) gestohlen wurden, hat die Diebesszene nun nachgelegt. Die Beute beträgt 75 Mio. Pfund (109 Mio. Euro) in Hundertern und Fünfhundertern. Aber hat die Sache einen Haken.

Wie die Polizei vermutet, bekamen die Täter einen Tipp über den Geldtransporter, der auf dem Weg zum Flughafen Heathrow war. Allerdings war dieser Tipp recht ungenau. Denn bei dem Geld handelt es sich um Spielgeld. Monopoly. Die wollten in Prag für einen Werbespott Geld vom Himmel regnen lassen.

Ich habe da aber eine andere Vermutung. Man kennt es ja. Eine gemütliche Spielerunde, die anderen bauen ein Hotel neben das nächste, das Geld wird knapp. Was also tun ? Richtig, eine Bank überfallen. Nun kann man häufiger die Schlossallee besuchen, man hat es ja. Dafür spricht auch, dass aus dem Geldtransporter neben dem Geld auch einige Spiele gestohlen wurden.

Naja, hoffentlich haben die Räuber mehr Spaß an ihrer Beute als die Brasilianer, die auch mal hier im Blog auftauchten. Einer der Ermittler hat schon einmal der Sun angekündigt, "Diese Leute werden keine 'Du kommst aus dem Gefängnis frei'-Karte bekommen, wenn wir sie kriegen", wie die Mitteldeutsche Zeitung berichtet.

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10
Mrz
2006

T-Online Vertragsänderung rechtswidrig

Vor etwa zehn Monaten hat T-Online seine Vertragskonditionen geändert, genauer gesagt, es wurden Vertragslaufzeit und Kündigungsfristen neu geregelt. Darüber informiert wurde der Kunde per E-Mail. Angenommen wurden dies dadurch, dass er auf die Mail nicht antwortete, was Anlass für die Zentrale zur Bekämpfung unlauteren Wettbewerbs war, T-Online zunächst abzumahnen und schließlich dagegen zu klagen.

"Schweigen im Rechtsverkehr bedeutet grundsätzlich Ablehnung eines Vertragsangebots. Gleiches gilt für den hier vorliegenden Fall des Angebots einer Vertragsänderung", wie die Richter des Frankfurter Landgerichts nun festgestellt haben, so heise online.

Rechtskräftig ist das Urteil aber noch nicht, T-Online hat bereits Berufung beim Oberlandesgericht eingelegt.

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28
Jan
2006

Gentech-Infoportal

Seit letztem Montag, dem 23.01.06, bietet die Europäische Union das erste europaweite Internetportal mit Informationen zu gentechnisch veränderten Pflanzen und Lebensmitteln (engl.: genetically modified organism, GMO) an, wie die Netzeitung berichtet.

Ziel des GMO-Compass' sei es, Hintergrundinformationen zur aktuellen Gentechnik-Debatte zu liefern. Ab Mitte des Jahres soll dann das bisherige Angebot um einen moderierten Online-Diskurs für Experten und Verbraucher ergänzt werden.

Daneben werden im Glossar Fachbegriffe aus Genetik und Gentechnik erklärt, unter Regulation sollen Informationen über Kennzeichnung und Rückverfolgbarkeit von GMO-Lebensmitteln gegeben werden. Aber auch über Züchtungsziele, Verwendung und Zulassungsstatus gentechnisch veränderter Nutzpflanzen soll Auskunft gegeben werden, so der Text weiter.


Zunächst einmal ist es sicher positiv, dass die EU ein paar Informationen über die Entwicklung gentechnisch veränderter Pflanzen gibt. Ist z.T. auch ganz nett aufgebaut, so gibt es eine Animation, welche Hürden im Rahmen der Zulassung genommen werden müssen. Und nicht zuletzt kann man die Schriftgröße bequem per Mausklick in der linken Spalte anpassen.

Was aber negativ auffällt, ist, dass das Portal derzeit nur in englischer Sprache verfügbar ist. Da hätte ich von einem Projekt, dass von er Europäischen Union unterstützt wird, mehr erwartet. Hoffnung bietet die Tatsache, dass in der Internetadresse derzeit ein "eng" auftaucht, so dass vielleicht demnächst weitere Sprachen hinzukommen.

Und spätestens, wenn dann eine Diskussionsmöglichkeit geboten wird, werden die diversen Interessengruppen das Portal für sich entdecken. Und dann wird es sicher auch dort heiß hergehen.


Bei den Omega-News gab es vorhin noch einen Link zur Sonnenseite, die wiederum über die Gen-Mais-Anbaukarte von Greenpeace berichten. Über eine neue mögliche Nutzung der Gentechnik hab ich die Tage etwas geschrieben.

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27
Jan
2006

Johannes Rau ist tot

Der ehemalige Bundespräsident Johannes Rau verstarb heute früh um 8.30 Uhr nach längerer Krankheit im Alter von 75 Jahren, wie es in der Netzeitung heißt. 1999 achter Bundespräsident geworden, war er zuvor zwanzig Jahre Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen. Als am 01.07.2004 seine Amtszeit als Bundespräsident endete, war er fast fünfzig Jahre politisch aktiv gewesen.

Zuvor hatte er am 16.01.06 schon nicht an seinem Geburtstagsempfang Berliner Schloss Bellevue teilnehmen können, da er noch unter den Nachwirkungen zweier Operationen litt, denen er sich aufgrund seiner Herz-Rhythmus-Störungen unterziehen musste.

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26
Jan
2006

Schoko und Limo

Der durchschnittliche Preis für Schokolade und kakaohaltige Brotaufstriche ist in den letzten fünf Jahren um 12 Prozent gestiegen - das sollten 2,29 Prozent p.a. sein. Daraus hervor sticht der Preis für Vollmilchschokolade mit mehr als 22 Prozent in fünf Jahren.

Grund dafür sei, dass der Importpreis für Kakaobohnen um rund 27 Prozent stieg, wie der Bundesverband der Deutschen Süßwarenindustrie kurz vor der Internationalen Süßwarenmesse mitteilte, so n-tv.de. Im Vergleich dazu, Knabberartikel wie Salzstangen, Erdnüsse und Kartoffelchips stiegen in dem Zeitraum um ca. sieben Prozent.

Auf den Schoko-Konsum hatten diese Zahlen aber keinen besonderen Einfluss. Der Pro-Kopf-Konsum lag 2005 wie auch schon 2004 bei 32 Kilogramm, die Ausgaben bei 112 Euro pro Nase. Wie das bei mir persönlich aussieht, weiß ich gar nicht. Gefühlsmäßig würde ich einfach mal behaupten, dass ich davon weit entfernt bin, obwohl ich kürzlich die zartbittere Variante wiederentdeckt habe.


Die zweite Meldung kam bei n-tv.de gleich hinterher. Einige Softdrink-Hersteller, darunter auch die von Coca-Cola und Pepsi, haben sich nun selbstverpflichtet, mit ihren Werbekampagnen nicht mehr die Unter-12-Jährigen ansprechen zu wollen. Diese Erklärung steht im Zusammenhang mit einer Kampagne der Europäischen Union im Kampf gegen die Fettleibigkeit bei Kindern, wie es im Text weiter heißt.

Außerdem soll der Verkauf der Softdrinks an Grundschulen beendet werden, sofern die Schulleitung nicht ausdrücklich den Weiterverkauf wünscht, und der Verkauf an weiterführenden Schulen mit der Bedingung verknüpft werden, dass dort auch Mineralwässer, Säfte und kalorienarme Getränke angeboten werden.

EU-Gesundheitskommissar Markos Kyprianou zufolge steigt die Anzahl der fettleibigen Kinder in Europa um 400 000 pro Jahr. 100 ml Coca-Cola enthalten nach eigenen Angaben 10,6 g Zucker, damit enthält ein halber Liter den Gegenwert von 18 Stück Würfelzucker, was weniger sei, als unverdünnter Apfelsaft, so Coca-Cola.


Aber auch Amerika hat dieses Problem. So schätzt man dort, dass z.B. im US-Bundesstaat West Virginia bald jeder dritte Bürger aufgrund von Fettleibigkeit unter Diabetes leiden wird. Die Lösung für das Problem ist typisch amerikanisch. An allen Schulen für 10-14-jährige, soll als Ergänzung zum Sportunterricht eine Videospiel-Konsole mit Tanzspiel und zwei Tanzflächen bereitgestellt werden. Die anderen Altersgruppen sollen anschließend versorgt werden, so N24.de.

Solange es wirkt, eine nette Idee, die Kinder zu mehr Bewegung zu motivieren. Bleibt nur zu hoffen, dass daneben auch etwas mehr Aufklärung in Bezug auf eine gesündere Ernährung geleistet wird.


Andererseits ist Wissen darum nicht alles. Ich sollte mir auch wieder etwas mehr Obst als zuletzt gönnen. Zur Not auch mit Schokomantel...

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-2,4°C / 55% / 1020 hPa

10
Jan
2006

Ich werde gelesen

Grad erstaunt festgestellt, dass ich gelesen werde.
Manchmal schon seltsam. Vorhin eine Ergänzung zu Danilo Hondos Dopingproblem geschrieben und anschließend mal umgesehen, was die Nachbarschaft so schreibt. Dabei machte mich u.a. der Beitrag Ich sehe aus wie Eddie Murphy neugierig. Geht um einen Dienst, bei dem man Fotos hochladen kann und der dann Ähnlichkeiten zu Prominenten herleitet.
Grad eben geschaut, was der eigene Blog macht, eine Ergänzung bekommen, Link gefolgt und schon wieder bei Trillian gelandet. Und nachdem ich zuvor schon zwei Beiträge gelesen hatte, bin ich dann noch einmal ein Stück tiefer gegangen und dabei etwas erschrocken festgestellt, dass ich gelesen werde.
Bisher wusste ich, dass ich mindestens einen Stammleser habe, was mich ebenfalls sehr freut - und wo ich manchmal etwas sorgenvoll bin, ob ich den- oder diejenige nun endgültig verschreckt habe (oder ob es doch nur die blogfreien Tage waren).

Da so etwas aber auch für Verpflichtungen sorgt, gibt es nun einen kleinen Service für die Leser:
heute gibt es nichts mehr und Donnerstag wird es zu 90 Prozent auch nichts geben
Dann habe ich zwar seit den ersten Tagen eine Kategorie Kino, TV, Film, aber das Einzige, was in den Bereich Kino passen würde, war der Beitrag mit dem Langnese-Eis. Und den hab ich auch noch unter Sonstiges abgelegt. War aber auch nur ein Einstieg ins Thema. Auf jeden Fall wird sich dieser Zustand Ende nächster Woche ändern.
Ob es morgen was zu Lesen gibt, lasse ich mal offen. Wenn doch, dann aber wieder in gewohnter Art und Weise.
Bis demnächst

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2
Jan
2006

Abmahnwelle gegen Blogs

oder: gefürchtete Weblogs
oder der inoffizielle dritte Teil zur Reihe "Mündigkeit - erst klagen, dann denken"


Die Zeit zwischen den Jahren ist immer wieder für eine Überraschung gut. So auch für den Shopblogger und den Werbeblogger, wie Golem berichtet. Beide bekamen Post, weil sie gegen das Markenrecht verstoßen haben sollen.

Der Shopblogger verfasste am 27.05.2005 einen Beitrag über einen Rechtsstreit, zu dem er vom Sozialgericht Bremen vorgeladen wurde. Da er diesen Beitrag auch "Sozialgericht Bremen" nannte und seine Blogsoftware aus dem Titel einen Teil der Internetadresse machte, fand man seinen Beitrag bald an erster Stelle, wenn man bei Google nach "Sozialgericht Bremen" suchte.

Nun bekam der Shopblogger Post von eben jenem Sozialgericht. Grund sei, dass eine Namensanmaßung vorläge, da eine Zuordnungsverwirrung entstehen könnte. Und da zunächst die Überschrift des Artikels erscheint, während die restliche Seite geladen wird, bleibt diese Verwechslungsgefahr auch kurzfristig bestehen. Daher solle er den Artikelnamen ändern.
Der ursprüngliche Artikel ist nun (auch) unter Volle Ladung zu finden.


Eines Mal vorweg: Von juristischen Argumentationsweisen und Angelegenheiten hab ich wenig Ahnung. Aber verwundern tut es mich schon. Man könnte meinen, dass ein Gericht den Internetnutzen genügend Sachverstand einräumt, dass es sich bei einem Blog-Artikel, in welchem ein Schreiben zitiert wird, nicht um eine offizielle Seite des Sozialgerichts handeln kann und man daher in der Google-Liste eins weiter nach unten gehen soll. Soviel Verstand sollte man jedem Suchmaschinennutzer einräumen, sonst könnte die Rechtsprechung bald viele interessante Klagen bekommen.

Etwas fundierter setzt sich Sascha Kremer in seinem Blog Vertretbar Weblawg, der den Fall demnächst auch in seiner Vorlesung Internetrecht einbauen möchte.

Falls jemand hier das Sozialgericht Bremen suchen sollte, das findet sich dort.


Das zweite Schreiben bekam der Werbeblogger. Er hatte etwas über eine Werbekampagne von McDonalds mit einem Supermodel geschrieben. Ganz ähnlich zum vorherigen Fall wurde der Titel in die Internetadresse eingebaut, was auch hier wieder das Problem ist. Interessanterweise wäre daher auch eine mögliche Verletzung der Markenrechte denkbar, wie es bei Vertretbar Weblawg heißt.

Interessant finde ich hieran die Differenzierung. Eine Nennung im Titel ist unproblematisch, wird daraus aber automatisch eine URL generiert, könnte eine Verletzung des Markenschutzes gegeben sein. Zumal man wirklich daran zweifeln kann, ob Weblogs wirklich mit irgendwelchen Namen Werbung für sich betreiben wollen, wie es im Schreiben angelastet wird. Wenn schon, dann würde ich das als Pressefreiheit sehen. Aber wie oben schon erwähnt, hab ich vom Juristischem keine Ahnung. Und angenommen, es hätte sich um Werbung gehandelt, jetzt wurde sie erreicht.

Inzwischen wird aber diskutiert, ob das Schreiben tatsächlich von Herrn Klum stammt oder ob es sich dabei nicht eher um ein "Scherzschreiben" handelt. Das ändert aber nichts an den möglichen Folgen für weitere Beiträge.
Bin ich froh, dass Twoday die Beiträge fortlaufend nummeriert und nicht die Titel übernimmt. Kann ich nur hoffen, dass nie eine Beitragsnummer geschützt ist. Hinterher schreib ich etwas über die Deutsche Telekom und der Beitrag bekommt die Nummer 11880.

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28
Dez
2005

Google und Terroristen

Das Internet wird die Welt verändern. So oder ähnlich hieß es vermutlich vor einigen Jahren, als sich das Netz immer mehr öffnete. Und ähnlich heißt es auch in der Diplomarbeit von Uwe Scheid, der einige Zeitschriftmeinungen zusammengefasst hat:

„Das Internet wird die Welt verändern. Es wird die Erde in eine Hölle verwandeln, weil nämlich alles Wissen der Menschheit von jedem abgerufen werden kann. Irgendwann wird die Welt von einem Haufen radikaler Terroristen mit Atombomben in die Luft gesprengt. Die entsprechende Bauanleitung haben sich diese Leute aus dem Internet besorgt.“

Die Auflösung von Google Earth ist so gut, dass man problemlos mal nachschauen kann, wie man denn seinen Nachbarn am besten ärgern kann oder wie viele Gullideckel auf dem Weg zur Arbeit liegen. Kürzlich will sich ein Student selbst auf einem Bild entdeckt haben. Und ein Radiosender hat 10 000 US-Dollar für denjenigen ausgelobt, der als erstes ein Logo bei Google Maps platzieren kann.

Nun haben sich Google und Israel darauf geeinigt, die maximale Auflösung von zwei Metern für einige gefährdete Gebiete herunterzusetzen. So dürfen demnächst Bilder von israelischen Militär- und Nuklearanlagen nur noch in geringerer Auflösung angeboten werden. Denn auch Terroristen könnten sich die Technik zunutze machen und einen Anschlag planen. Zuvor hatten sich schon Länder wie Indien und Korea beschwert, wie es bei net-tribune heißt.

Das Internet hat die Welt verändert. Auf eine seltsame Art und Weise. Visionen sind das Eine, was man daraus macht, das Andere. Aber das gilt bekanntlich nicht nur für das Internet.

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16
Dez
2005

PC-Pauschalabgabe bestätigt

Das Oberlandesgericht München hat gestern, dem 15.12.2005, der Verwertungsgesellschaft Wort im Streit gegen Fujitsu Siemens Computers Recht gegeben und damit die Entscheidungen der Schiedsstelle des Deutschen Patent- und Markenamts vom März 2004 und des Landgericht Münchens vom Dezember 2004 bestätigt, wie es bei Golem heißt.

Dabei geht es um eine Verhütungspauschale von 12 Euro pro PC, die beim Verkauf jeden Geräts erhoben und an die VG Wort abgeführt werden muss, da diese für privates Kopieren und Speichern urheberrechtlich geschützter Inhalte geeignet seien.

Fujitsu Siemens Computers hat bereits Revision beim Bundesgerichtshof angekündigt. Wie es in der Presseerklärung, die in Auszügen bei Golem zu lesen ist, steht, habe bspw. der Oberste Gerichtshof in Österreich erklärt, dass keine Vergütungspflicht für Festplatten in PCs besteht.

Die VG Wort ihrerseits rechnet vor, dass bei einer Laufzeit von fünf Jahren die Gebühr nur 2,40 Euro betragen würde und damit alle gesetzlich zulässigen Vervielfältigungen über den PC abgedeckt seien, was durchaus im Sinne der Verbraucher sei, wenngleich es für die Urheber enttäuschend sei.


Anzumerken sei vielleicht noch, dass auf Drucker ebenfalls eine Pauschale entfällt, wenn ich mich recht erinnere. Auch sollten zukünftig vielleicht Begleitbroschüren mit den PCs verteilt werden, sollte der Bundesgerichtshof das Urteil bestätigen, da ich als Verbraucher schon gar nicht mehr weiß, was überhaupt noch eine gesetzlich zulässige Vervielfältigung ist.

Ich kann mich nicht erinnern, jemals Teile eines Buchs eingescannt zu haben, der letzte Webradio-Mitschnitt liegt auch schon Ewigkeiten zurück. Die einzige Vervielfältigung dürften Zitate innerhalb dieses Blogs sein. Beruhigend zu wissen, dass ich deshalb nicht wegen Raubkopiererei angeklagt werde, da diese mit durchschnittlich 2,40 Euro im Jahr abgegolten sind. Zur Verteilung dieser Summe an die diversen Quellen kann auch gerne der Inhalt meines Blogs herangezogen werden. Die Gebühr für etwaige Zitate hieraus stelle ich bis Ende des Jahres frei.

Noch mehr beruhigen würde es mich übrigens, wenn auf Kugelschreiber, mein Kalenderblattpapier, die Kreide aus dem Erste Hilfe-Kasten und die vereiste Autoscheibe eine Gebühr erhoben werden könnte. Glücklich bin ich, dass mein Taschenrechner keinen Formelspeicher hat.

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