Sonde auf Asteroid gelandet und Mondalter
2003 wurde die japanische Sonde Hayabusa auf die Reise zum Asteroiden Itokawa geschickt. Ziel: dort zu landen, ein paar Gesteinsproben einzusammeln und diese zurück zur Erde zu bringen.
Vor ein paar Tagen herrschte dann Verwirrung. Der erste Landungsversuch war gescheitert, hieß es zunächst, der Kontakt zur Sonde war für etwa drei Stunden unterbrochen gewesen. Nach Auswertung aller Daten stellte die japanische Weltraumbehörde Jaxa (Japan Aerospace Exploration Agency) fest, dass die Sonde doch kurzzeitig auf dem Asteroiden gelandet war, Proben wurden aber keine entnommen, so die Netzeitung.
Also gab es einen zweiten, diesmal erfolgreichen Landungsversuch, so heise online. Dabei konnte die Sonde nun auch ihre Metallkugel in den Boden schießen und somit ein paar Proben aufwirbeln. Ob diese auch aufgenommen werden konnten, will die Jaxa bis heute Abend feststellen. Sicher wird man es aber erst 2007 bei der Rückkehr der Sonde erfahren. Das wäre dann das erste Mal, das eine Sonde Asteroiden-Proben zur Erde bringt.
Außerdem konnten nun auch Forscher der Universitäten Köln, Münster (Pressemitteilung) und Oxford, Großbritannien, das Alter des Mondes bis auf 10 Millionen Jahre genau bestimmen. So soll der Mond 4,527 Milliarden Jahre alt sein.
Damit hätte sich dieser 30-50 Millionen Jahre nach Entstehung des Sonnensystems gebildet, so pro-physik, was die Theorien zur Entstehung von Mond und Erde unterstütze. So wird vermutet, dass die Proto-Erde von einem Mars-ähnlichem Körper getroffen wurde und sich aus dem Ergebnis die heutige Erde samt Mond gebildet hätte, sog. Giant Impact-Theorie.
Da das älteste Gestein auf der Erde selbst erst etwa 500 Millionen Jahre später entstanden sei, konnte damit die These nicht untersucht werden. Nach den neuen Erkenntnissen ist hingegen der Magma-Ozean auf dem Mond bereits nach 20 Millionen Jahre erstarrt. Daher erhofft man sich nun, mithilfe der neuen Forschungsergebnisse neue Erkenntnisse zur Entstehung der Erde zu erlangen.
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Vor ein paar Tagen herrschte dann Verwirrung. Der erste Landungsversuch war gescheitert, hieß es zunächst, der Kontakt zur Sonde war für etwa drei Stunden unterbrochen gewesen. Nach Auswertung aller Daten stellte die japanische Weltraumbehörde Jaxa (Japan Aerospace Exploration Agency) fest, dass die Sonde doch kurzzeitig auf dem Asteroiden gelandet war, Proben wurden aber keine entnommen, so die Netzeitung.
Also gab es einen zweiten, diesmal erfolgreichen Landungsversuch, so heise online. Dabei konnte die Sonde nun auch ihre Metallkugel in den Boden schießen und somit ein paar Proben aufwirbeln. Ob diese auch aufgenommen werden konnten, will die Jaxa bis heute Abend feststellen. Sicher wird man es aber erst 2007 bei der Rückkehr der Sonde erfahren. Das wäre dann das erste Mal, das eine Sonde Asteroiden-Proben zur Erde bringt.
Außerdem konnten nun auch Forscher der Universitäten Köln, Münster (Pressemitteilung) und Oxford, Großbritannien, das Alter des Mondes bis auf 10 Millionen Jahre genau bestimmen. So soll der Mond 4,527 Milliarden Jahre alt sein.
Damit hätte sich dieser 30-50 Millionen Jahre nach Entstehung des Sonnensystems gebildet, so pro-physik, was die Theorien zur Entstehung von Mond und Erde unterstütze. So wird vermutet, dass die Proto-Erde von einem Mars-ähnlichem Körper getroffen wurde und sich aus dem Ergebnis die heutige Erde samt Mond gebildet hätte, sog. Giant Impact-Theorie.
Da das älteste Gestein auf der Erde selbst erst etwa 500 Millionen Jahre später entstanden sei, konnte damit die These nicht untersucht werden. Nach den neuen Erkenntnissen ist hingegen der Magma-Ozean auf dem Mond bereits nach 20 Millionen Jahre erstarrt. Daher erhofft man sich nun, mithilfe der neuen Forschungsergebnisse neue Erkenntnisse zur Entstehung der Erde zu erlangen.
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Der Tester - 26. Nov, 14:53
2 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
afg (Gast) - 13. Mär, 14:01
Auch dieser Artiekl passt irgendwie zum Thema
Der Tester - 16. Apr, 19:30
stimmt. Danke dafür.
quasi als Gegenstück zu dem Kühlschrank trifft Eisball-Experiment.
quasi als Gegenstück zu dem Kühlschrank trifft Eisball-Experiment.
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