Schweizer BioPass
Die Schweizer machen sich (mal wieder) mehr Gedanken. Dort soll ab August bis Dezember 2006 auch der biometrische Reisepass bestellt werden können. Dabei hat dieser ähnlich den Varianten in den Niederlanden und Deutschland einen RFID-Chip, einen Fingerabdruck und ein Gesichtsbild, unterscheidet sich aber in manchen Details, wie heise online berichtet.
Zum einen ist der neue Reisepass freiwillig und für Reisende gedacht, die häufiger in die USA fliegen. Die Gebühr beträgt mit etwa 250 Schweizer Franken (etwa 160 Euro) doppelt so viel wie der normale Reisepass. Zum anderem misstraut man dort den Sicherungsverfahren etwas mehr.
Wer den neuen Reisepass anfordert, muss sich in einem der acht innerschweizerischen Erfassungszentren den digitalen Fingerabruck und das Bild anfertigen lassen. Die deutsche Variante, bei der jeder sein eigenes Bild zum Amt bringt, halte man dort für zu fehleranfällig.
Und auch bezüglich der Kryptografie ist man dort vorsichtiger. Der biometrische Reisepass hat eine Haltbarkeit von fünf Jahren, um Fortschritten in der Ver- und Entschlüsselungstechnologie gerecht zu werden. Außerdem wisse keine, wie stark sich der Alterungsprozess auf den biometrischen Abgleich auswirke.
Nach Ausstellung des Passes werden Passnummer und Name im Informationssystem Ausweisschriften aufgenommen, das allerdings keine biometrischen Informationen enthalten soll und dessen Datenabfrage bei polizeilichen Ermittlungen verboten ist.
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Zum einen ist der neue Reisepass freiwillig und für Reisende gedacht, die häufiger in die USA fliegen. Die Gebühr beträgt mit etwa 250 Schweizer Franken (etwa 160 Euro) doppelt so viel wie der normale Reisepass. Zum anderem misstraut man dort den Sicherungsverfahren etwas mehr.
Wer den neuen Reisepass anfordert, muss sich in einem der acht innerschweizerischen Erfassungszentren den digitalen Fingerabruck und das Bild anfertigen lassen. Die deutsche Variante, bei der jeder sein eigenes Bild zum Amt bringt, halte man dort für zu fehleranfällig.
Und auch bezüglich der Kryptografie ist man dort vorsichtiger. Der biometrische Reisepass hat eine Haltbarkeit von fünf Jahren, um Fortschritten in der Ver- und Entschlüsselungstechnologie gerecht zu werden. Außerdem wisse keine, wie stark sich der Alterungsprozess auf den biometrischen Abgleich auswirke.
Nach Ausstellung des Passes werden Passnummer und Name im Informationssystem Ausweisschriften aufgenommen, das allerdings keine biometrischen Informationen enthalten soll und dessen Datenabfrage bei polizeilichen Ermittlungen verboten ist.
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Der Tester - 2. Sep, 12:44
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