PKW auf Pflanzenoel
Ernst Ludwig Winnacker, Präsident der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), ermahnt die deutsche Automobilindustrie, nicht den Anschluss bei den sparsamen PKW zu verpassen. So sagt er, dass es Autos gibt, die bei gleicher Leistung nur den halben Benzinverbrauch hätten, nur eben nicht von der dt. Industrie.
Als mögliche Gründe nennt er zum einen Defizite in der Spitzengeschwindigkeit und plädiert für ein generelles Tempolimit, zum anderen mangelnde Förderung durch den Staat.
Wirklich freie Fahrt ist auch in Deutschland nicht überall möglich. Ich denke, würde es die deutsche Automobilindustrie schaffen, Sparsamkeit mit der bisherigen Ausstattung zu kombinieren und die Vorteile auch deutlich dem Kunden zu kommunizieren, würden genügend zugreifen. Aber die Innovationskraft der Automobilindustrie und die Kommunikationsfähigkeit in Bezug auf manche Maßnahmen ist Deutschland schon seit einiger Zeit ein Problem für sich.
Einen anderen Weg geht u.a. Audi. Die Idee, statt Benzin oder Diesel anderen Brennstoff zu tanken, hat sich schon recht weit verbreitet. Bekannt sind vor allem Erdgas und Wasserstoff. Eine andere Variante ist: Salatöl, von der ich das erste Mal bei Top Gear gehört hab.
Dort wurde gebrauchtes Öl genommen, gefiltert, white spirit (Testbenzin, Terpentinersatz) hinzugefügt, um die Laufleistung zu verbessern, und das Gemisch in einen alten Diesel mit völlig leeren Tank gefüllt.
Audi bringt nun einen A3 raus, der ebenfalls mit Salatöl fährt. Der Verbrauch soll bei etwa 10 bis 11 Litern liegen, bei einem Literpreis von 0,65 Euro, so N24. Die Umrüstungskosten werden mit 2600 Euro netto angegeben.
Aber auch andere Wagen können umgerüstet, sofern sie mit Diesel fahren. Bei älteren Modellen mit Vorkammer-Motor ist es eventuell auch ohne Umrüstung möglich. Andernfalls geht es bei etwa 300 Euro los. Weitere Informationen gibt es bei Rerorust oder beim Bundesverband Pflanzenöle.
An der oben genannten Kritik ändert diese Notbehelfsidee aber wenig. Die deutsche Industrie hinkt hinterher, während manche asiatische Lösung, soweit ich bisher gesehen hab, optisch keine Glanzlichter setzen kann.
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26,2°C / 42 % / 1012 hPa
Als mögliche Gründe nennt er zum einen Defizite in der Spitzengeschwindigkeit und plädiert für ein generelles Tempolimit, zum anderen mangelnde Förderung durch den Staat.
Wirklich freie Fahrt ist auch in Deutschland nicht überall möglich. Ich denke, würde es die deutsche Automobilindustrie schaffen, Sparsamkeit mit der bisherigen Ausstattung zu kombinieren und die Vorteile auch deutlich dem Kunden zu kommunizieren, würden genügend zugreifen. Aber die Innovationskraft der Automobilindustrie und die Kommunikationsfähigkeit in Bezug auf manche Maßnahmen ist Deutschland schon seit einiger Zeit ein Problem für sich.
Einen anderen Weg geht u.a. Audi. Die Idee, statt Benzin oder Diesel anderen Brennstoff zu tanken, hat sich schon recht weit verbreitet. Bekannt sind vor allem Erdgas und Wasserstoff. Eine andere Variante ist: Salatöl, von der ich das erste Mal bei Top Gear gehört hab.
Dort wurde gebrauchtes Öl genommen, gefiltert, white spirit (Testbenzin, Terpentinersatz) hinzugefügt, um die Laufleistung zu verbessern, und das Gemisch in einen alten Diesel mit völlig leeren Tank gefüllt.
Audi bringt nun einen A3 raus, der ebenfalls mit Salatöl fährt. Der Verbrauch soll bei etwa 10 bis 11 Litern liegen, bei einem Literpreis von 0,65 Euro, so N24. Die Umrüstungskosten werden mit 2600 Euro netto angegeben.
Aber auch andere Wagen können umgerüstet, sofern sie mit Diesel fahren. Bei älteren Modellen mit Vorkammer-Motor ist es eventuell auch ohne Umrüstung möglich. Andernfalls geht es bei etwa 300 Euro los. Weitere Informationen gibt es bei Rerorust oder beim Bundesverband Pflanzenöle.
An der oben genannten Kritik ändert diese Notbehelfsidee aber wenig. Die deutsche Industrie hinkt hinterher, während manche asiatische Lösung, soweit ich bisher gesehen hab, optisch keine Glanzlichter setzen kann.
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Der Tester - 5. Sep, 18:25
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