13
Feb
2006

Olympia 2006: Alles ums Eis

Heute Abend um 19 Uhr haben dann auch die deutschen Curling-Herren ihren ersten Wettkampf gegen Weltmeister Kanada, die auch hier als hoher Favorit gelten. Ich finde es zwar etwas Schade, dass das Team um Sebastian Stock nicht dabei ist, hoffe aber, dass Andy Kapp mit einem Sieg beginnt.

Auf dem schnellen Eis, das noch wenig curlen soll, so dass die Steine mehr gerade verlaufen, als dass sie noch einen Bogen bestreiten können, haben die USA die Norweger um Pal Trulsen mit 11 zu 5 geschlagen, was mich doch etwas überrascht. Die Schweizer haben Finnland mit 7 zu 2 geschlagen.

Da ich diesen Winter noch kein Curling gesehen hab, hoffe ich, dass ich heute Abend dazu komme und dass es recht interessant wird.

Die weiteren Termine und Ergebnisse und knapp die Regeln.


Hier, bzw. in die Kommentare kommt dann alles zu Bob, Curling und eventuell Eisschnelllauf rein.

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Der Tester - 14. Feb, 10:35

Dtl-Kanada; Schweizer M+F

Gestern mit Curlingübertragung war Essig. Um 19 Uhr eine halbe Stunde, um kurz nach acht noch eine halbe Minute und das war es auch schon. So ist das eben mit Randsportarten. Ging aber zumindest anfangs recht spannend los.

Die Deutschen haben den Kanadiern zwei Steine gestohlen, also bei letztem Stein der Kanadier zwei Punkte gemacht, dann haben die Kanadier ausgeglichen und lagen kurz drauf wieder zwei zurück. Ich schätze mal, dann kam der Knackpunkt, als Skip Kapp einen Fehler mit seinem letzten Stein macht und die Kanadier drei schreiben konnten und 5 zu 4 in Führung gingen. Wie ich später aus dem Videotext erfuhr, gewannen die Kanadier das Spiel mit 10 zu 5. Heute geht es um 14 Uhr gegen Italien, sollte eine Übertragung stattfinden, wahrscheinlich ohne mich.

Die Schweizer spielen zeitgleich gegen die Norweger. Sollten sie auch das Spiel gewinnen, stehen die Chancen für das Viertelfinale recht gut. Dürfte ein interessantes Spiel werden. Außerdem spielten gestern noch die Schweizer Damen und gewannen gegen Italien mit 11:4.
Zu den Damenergebnissen.

Der Tester - 14. Feb, 15:39

Curling am 14.02.

Jetzt komm ich doch noch dazu, etwas Curling zu sehen. EuroSport zeigt Schweden - Kanada. Und es ist ein klasse Duell. Besonders die beiden Skips Lindholm und Gushu sind gut dabei. Aber das ist man von Lindholm auch nicht anders gewohnt.
Zwischenstände:
Kanada - Schweden: 3:3
Italien - Deutschland: 3:3
Norwegen - Schweiz: 1:1
Der Tester - 15. Feb, 18:33

Das Spiel Kanada gegen Schweden ging 7:8 aus. Konnte die späteren Fortsetzung der Partie im ZDF zwar nicht mehr sehen, aber ich denke mal, es ging spannend weiter.

Heute früh haben die Schweden aber schon wieder gegen die Norweger verloren deutlich mit 3:6 verloren. Da haben dann auch die Norweger ihre Klasse gezeigt, die ihr Auftaktmatch noch gegen Großbritannien verloren hatten.

Verloren gegen die Norweger hatten gestern schon die Schweizer, die um 19 Uhr gegen die Kanadier ran müssen. Viel Spass.
Ebenfalls um 19 Uhr haben auch die deutschen Herren, die gestern nach Verlängerung enttäuschend mit 9:8 nach einer 8:5-Führung gegen Italien noch verloren haben, ihr Spiel gegen Finnland.


Bei den Damen sind die Schweizerinnen nach zwei Siegen und einer Niederlage auch noch gut dabei, gestern gab es einen 9:2-Sieg gegen die Norwegerinnen, morgen geht es gegen die Kanadierinnen weiter.

Die Links zu der Ergebnis-Übersicht und der Tabelle befinden sich weiter oben.
Der Tester - 22. Feb, 18:07

Curling Halbfinal-Spiele

Vorhin standen sich die Damen in den beiden Halbfinals gegenüber. Die Schweizerinnen lagen mit den Schwedinnen gemeinsam an der Spitze der Tabelle, gefolgt von den punktgleichen Kanadierinnen und Norwegerinnen.

Die Spiele lauteten Schweiz - Kanada (6:5) und Schweden gegen Norwegen (3:10), in Klammern die Vorrunden-Ergebnisse. Und wieder konnten die Schweizerinnen gewinnen, diesmal mit 7:5, im anderen Spiel hingegen gewannen die Schwedinnen mit 5:4.

Und damit lautet das Finalspiel, das morgen um 17.30 Uhr stattfindet Schweiz gegen Schweden, zuvor spielen die Kanadierinnen gegen die Norwegerinnen um 13 Uhr Bronze aus.


Heute Abend spielen zunächst aber um 19 Uhr die Herren um den Einzug ins Finale. Dort stehen sich die USA und Kanada, sowie Finnland gegen Großbritannien (vertreten durch die schottische Mannschaft) gegenüber.

Die Schweizer haben als fünfte knapp das Halbfinale verpasst, die deutschen Herren haben genau wie die Schweden (beide achte) etwas enttäuscht.

Prognosen zu den Spielen wage ich keine. Bei den Damen dürften zwar die Schwedinnen ebenso leicht favorisiert sein, wie die Kanadier bei den Herren, aber warten wir mal ab.
Der Tester - 25. Feb, 17:19

Curling-Ergebnis

Soweit die Spiele übertragen wurden und ich sie dann auch gesehen habe, waren das sehr interessante Duelle um die Medaillen. Insgesamt sehr offensive gespielt, also dass viele Steine im Spiel waren, sodass viele mögliche Punkte erzielt werden konnten, bzw. viele Möglichkeiten bestanden, sich hinter den anderen Steinen zu verstecken. Bei einer defensiven Spielweise, gerne von führenden Teams gespielt, werden hingegen die eigenen und die gegnerischen Steine schnell aus dem Spiel genommen, sodass höchstens ein Punkt gemacht werden kann.

Gerade im Bronze-Spiel der Damen zeigten dabei die Norwegerinnen aber einige Ungenauigkeiten, so dass die Kanadierinnen immer wieder viele Punkte in einem End schreiben konnten. Dadurch gewannen die Kanadierinnen dann auch mit 11:5.

Von dem Spiel um Gold zwischen den Schwedinnen und den Schweizerinnen habe ich kaum etwas mitbekommen, es war insgesamt aber recht ausgeglichen und spannend. Nach den regulären zehn Ends stand es 6:6, sodass die Entscheidung erst im Zusatzend fiel. Dort konnten die Schwedinnen dann ihren Vorteil des letzten Steins nutzen und gewannen mit 7:6.


Spannend auch das Spiel um Bronze bei den Herren. Nachdem sich die USA früh mit 6:2 absetzen konnten, konnten sich die Briten wieder bis auf 6:5 heranspielen und hätten im letzten End durchaus den Ausgleich oder den Sieg schaffen können. Ein kleiner Fehler wurde dann aber zum 8:6 für die US-Herren ausgenutzt.

Ein tolles Spiel war dann auch das Spiel um den Olympiasieg zwischen den Finnen und den Kanadiern, wo den Kanadiern einige sehr gute Steine gelangen. So wurde bspw. mit dem eigenen Stein ein gegnerischer Wächterstein angestoßen, der auf einen weiteren gegnerischen Wächterstein vor dem Haus (dem Kreisgebilde) lief, der wiederum durch das Haus lief und dort den zentral-gelegenen gegnerischen Stein, der knapp am eigenen Stein lag, hinaus stieß, ohne den eigenen zu berühren. Eine sensationelle, eigentlich unmögliche Kombination, die sicher zu den Bildern der Spiele zählen wird.

Hier zeigte sich dann auch, worin die Gefahr eines offensiven Spiels liegt. Nachdem die Kanadier sechs Punkte in einem End schrieben, gaben die Finnen kurz drauf auch schon auf und unterlagen mit 4:10.

Damen:
Norwegen 5 - 11 Kanada (Bronze)
Schweden 7 - 6 Schweiz (Gold und Silber)

Herren:
USA 8 - 6 Großbritannien (Bronze)
Finnland 4 - 10 Kanada (Silber, bzw. Gold)
Der Tester - 15. Feb, 18:22

Doppel-Gold für Österreich

Die Österreicher Andreas und Wolfgang Linger haben sich Gold bei den Doppelrodlern geholt. Nicht ganz unüberraschend, nachdem die Österreicher schon bei den Trainingsläufen gut dabei waren, gewannen sich vor den beiden Deutschen André Florschütz und Torsten Wustlich und den Italienern Gerhard Plankensteiner und Oswald Haselrieder.
Die anderen beiden Österreicher Tobias und Markus Schiegl, nach dem ersten Lauf noch zweite, kamen auf Platz vier ins Ziel, die Favoriten Patric Leitner und Alexander Resch nur auf sechs.


Gestern holte sich Sylke Otto vor Silke Kraushaar Gold, Tatjana Hüfner komplettierte mit Bronze das deutsche Podest. Unerwartet kam der Sieg nicht, nachdem seit 1997 in allen Weltcup-, WM-, EM- und Olmpia-Rennen mindestens eine Deutsche immer ganz oben bei den Rodlern standen. Für Otto und Kraushaar waren dies nun aber die letzten Olympischen Spiele, als nächstes steht die Familienplanung als Ziel fest.
Das Damen-Rodel-Ergebnis.


Das erste Gold für die Österreicher holte sich heute aber in der alpinen Abfahrt Michaela Dorfmeister, vor der Schweizerin Martina Schild und der Schwedin Anja Paerson. Renate Goetschl (Österreich) auf Platz vier, Nadia Styger für die Schweiz auf der fünf, Petra Haltmayr als einzige Deutsche unterwegs auf Platz sechs.

Der Tester - 15. Feb, 18:54

Eislauf-Team-Verfolgung: Viertelfinale

Ist wie bei der Bahnrad-Verfolgung. Drei Eisschnellläuferinnen der einen Mannschaft gegen drei der anderen Mannschaft laufen im Kreis mit einer halben Runde Abstand.

In der Qualifikation, ging dabei nur um die Zeit für die Sortierung, wurden Anni Friesinger und Claudia Pechstein geschont. Aber es wurde getrudelt Die nächste Runde eine reine K.O.-Runde. Der Gegner aber die Niederlande. Mit dabei Ireen Wüst und Renate Groenewold, Gold und Silber über 3000m.

Also mussten sich die deutschen Damen anstrengen. Und sie haben es geschafft. Morgen geht es im Halbfinale dann gegen die Russinnen.

Die Team-Verfolgung. Neu bei den Olympischen Spielen. Aber vielleicht die interessanteste Eislaufveranstaltung. Leider morgen zu einer ungünstigen Zeit für mich. Für alle anderen: Morgen 17 Uhr. Herren wie Damen. Die Hoffnung: Podest, bzw. Gold.

Der Tester - 16. Feb, 11:35

Eislauf-Männer-Verfolgung

Die deutschen Männer haben dann gestern doch noch das Halbfinale verpasst. Im Vorlauf noch die fünftbeste Zeit geholt, flogen Jörg Dallmann, Stefan Heythausen und Tobias Schneider knapp gegen die Norweger raus. Heute geht es dann um die Plätze fünf bis acht, so Sport1.de.
Der Tester - 16. Feb, 19:55

Gold für den Damen-Dreier

Nachdem die deutschen Damen gestern bereits die Niederländerinnen geschlagen haben, konnten sie heute auch zunächst gegen die Russinnen und im Finale gegen die Kanadierinnen in der Team-Verfolgung gewinnen. Diese Gold-Medaille ist damit die erste für die Eisschnellläufer. Für Claudia Pechstein ist es hingegen die fünfte in ihrer Karriere. Sollte sie über die 5000m wie bei den drei vorherigen Spielen Gold holen, würde sie zu den erfolgreichsten Olympionikinnen der Geschichte aufsteigen, so Sport1.de.

Bei den Männern haben die Italiener die erste Goldmedaille im Eisschnelllauf für Italien überhaupt geholt. Sie schlugen im Finale die Kanadier. Im Halbfinale hatten sich die Niederländer einen Ausrutscher geleistet und so gab es nur Bronze für sie. Die deutschen Herren landeten auf Platz sieben.

Und ich war pünktlich zum Finale da und hab die Daumen gedrückt.
Der Tester - 18. Feb, 14:24

Bob-Start

Heute starten dann auch die Bobs in die Olympische Saison und Ex-Pilot Christoph Langen rechnet mit dreimal Gold. Die Möglichkeit dazu besteht zumindest.

Im Zweierbob der Herren heute und morgen ist neben Andre Lange aber auch der Kanadier Pierre Lueders der Favorit. Gute Chancen aufs Treppchen zu kommen haben zudem die Schweizer um Martin Annen und die Russen um Alexandre Zoubkov. Aber auch einige andere könnten ein Wörtchen bei der Medaillenvergabe mitreden.
Die Startliste.

Montag und Dienstag dann sind die Damen dran. Auch hier hat der deutsche Zweier um Sandra Kiriasis gute Chancen auf Gold. Susi Erdmann, die Kanadierin Helen Upperton und die US-Amerikanerin Shauna Rohbock aber würden sich ihren Turinaufenthalt ebenfalls gerne vergolden.

Am nächsten Freitag und Samstag dann finden dann noch die Rennen im Vierer bei den Herren statt. Und wie im Zweier der Herren ist hier vieles möglich. Die Russen um Zoubkov und Popov, die US-Amerikaner um Todd Hays, die Kanadier um Pierre Lueders, sowie die Schweizer um Martin Annen und die Deutschen um Andre Lange und René Spieß werden sich ums Treppchen balgen.

Alle Wettbewerbe finden dabei im Gegensatz zu den Weltcuprennen über vier Läufe statt. Startzeit eines jeden Tages ist 17.30 Uhr.

Der Tester - 18. Feb, 20:11

Eishockey SUI-CAN

Die Schweizer schlagen vielleicht etwas überraschend Olympiasieger Kanada mit 2:0, nachdem sie vorgestern schon Weltmeister Tschechien mit 3:2 besiegt hatten.

Der Tester - 19. Feb, 20:08

Zweier-Bob Herren

Was ein Rennen. Gestern im ersten Lauf konnte sich Andre Lange und Kevin Kuske mit 0,26 Vorsprung auf Alexandre Zoubkov und Alexey Voevoda deutlich an die Spitze setzen. Dabei hatten sich die Russen den Startrekord geholt, wohingegen die sonst startstarken Deutschen eher vorsichtig starteten. Auf drei die Schweizer Martin Annen und Beat Hefti.

Dann aber im zweiten Lauf griff Kevin Kuske beim Start ins Leere, fiel mehr in den Bob als er reinsprang und holt sich noch ein paar Kratzer an der Wade. Wäre er nicht mehr in den Bob gekommen, wäre das Team disqualifiziert worden. Der Vorsprung schmolz auf 0,06 Sekunden auf Pierre Lueders und Lascelles Brown, dritter blieben die beiden Schweizer um Annen.

Im dritten Lauf dann heute, es schneite in die Bahn, was Start und Fahrt bremst, konnte sich Lange wieder auf 0,16 Sek von Lueders absetzen, Annen mit 0,37 dahinter, Zoubkov mit 0,49.

Und so blieb es auch im vierte Lauf. Lange/Kuske vor Lueders/Brown (+0,21) und Annen/Hefti (+0,35). Beste Österreicher sind Wolfgang Stampfer und Klaus Seelos auf der 10.

Der Link zum vierten Lauf ist geschätzt, hoffe mal, es stimmt, wenn die Seite hochgestellt wird. Der falsch vermutete Link wurde durch den richtigen ausgetauscht.
Morgen sind die Damen dran.

Der Tester - 21. Feb, 10:07

2er-Bob Damen

"Sandra Kiriasis auf Goldkurs, Susi Erdmann greift nach Silber.

Die deutschen Bobpilotinnen sind ihrer Favoritenrolle in den ersten beiden Läufen des Olympia-Rennens von Cesana gerecht geworden," heißt es bei Sport1.de. Kann man so sehen, muss man aber nicht.

Zumindest nicht nach dem zweiten Lauf. Nach dem ersten Lauf führten die Deutschen Sandra Kiriasis/Anja Schneiderheinze vor Susi Lisa Erdmann/Nicole Herschmann (+0,10 Sek). Dahinter zeitgleich die Kandierin Helen Upperton/Heather Moyse und die US-Amerikanerinnen Shauna Rohbock/Valerie Fleming (+0,21).

Dann kam aber der zweite Lauf, bei dem sich alle vier Teams nicht mit Ruhm bekleckert haben. Zunächst Rohbock/Flemming, die allein im zweiten Lauf zwischenzeitlich schon 0,20 schneller waren als die Italienerinnen Gerda Weißensteiner/Jennifer Isacco, diesen Vorsprung aber wegen eines Fehlers nicht weiter ausbauen, sondern wieder 0,18 davon verlor. Merken wir uns den Verlust mal. Insgesamt war sie dann 0,15 vor den Italienerinnen.

Anschließend kamen die Kanadierinnen Upperton/Moyse. Sie starten wieder mit der besten Zeit, leisteten sich aber einen noch gravierenderen Fehler und fielen 0,12 hinter Rohbock zurück.

Als Vorletzte ging Susi Erdmann an den Start, die zuvor auf dem Weg zum Training umgeknickt war und nun bandagiert starten musste. Allein am Start verlor sie schon 0,23 Sekunden auf Upperton, konnte das aber wieder raus fahren und landete 0,01 vor Rohbock/Flemming.

Schließlich machten sich Kirasis/Schneiderheinze auf dem Weg. Guter Start, guter Lauf, baute ihren Vorsprung stetig aus. Dann aber ein kleiner Fehler, später sagte sie, sie wäre auf Reif auf der Bahn gekommen, und nahm heftig eine Ecke ausgangs einer Kurve mit, statt dran vorbei zu fahren. Dadurch verlor sie im zweiten Lauf auf Erdmann 0,02, auf Rohbock 0,12 Sekunden.

Insgesamt heißt es nun Kirasis, vor Erdmann (+0,08), Rohbock (+0,09) und Upperton (+0,21). Sollte Kirasis fehlerfrei bleiben, winkt ihr Gold. Sollte Erdmann ihre Startprobleme nicht in den Griff bekommen, winkt ihr nichts.

Der Tester - 22. Feb, 14:03

2er-Bob Damen Ergebnis

Gold für Sandra Kiriasis und Anja Schneiderheinze, Platz fünf für Susi Erdmann und Nicole Herschmann.

Nach zwei starken Läufen konnten Kiriasis/Schneiderheinze ihren Vorsprung nach dem dritten Lauf zunächst auf 0,53 Sekunden ausbauen und gewann schließlich mit 0,71 Sekunden Vorsprung nach dem letzten Lauf.

Auf Platz zwei die US-Amerikanerinnen Shauna Rohbock und Valerie Fleming. Den Heimvorteil nutzen konnten die Italienerinnen Gerda Weissensteiner und Jennifer Isacco, die Bronze ergattern konnten. Die schnellsten am Start, Hellen Upperton und Heather Moyse aus Kanda, wurden vor Susi Erdmann und Nicole Herschmann.

Die letzten beiden konnten auch in Lauf drei und vier nicht schneller starten und bekamen so zu Beginn eine jeden Laufes schon einen Rückstand mit. Da die Italienerinnen aber auch nur etwas besser starteten und Erdmann kaum sichtbare Fehler machte, scheint sie sich auch beim Material vergriffen haben, so Ron Ringhut gestern auch bei der Eurosport-Übertragung, die im Gegensatz zur ARD mit ihren Bob-Übertragungen recht sparsam umgingen.

Das Olympia-Rennen im Herren-Vierer wird dann das letzte auf individuellen Kufen sein. Zur nächsten Saison kommt dann die Einheitskufe. Mal schauen, ob das Feld dann wie gewünscht näher zusammenrückt.
Der Tester - 26. Feb, 15:16

Vierer-Bob und 5000m Damen

Nach dem ersten Lauf war es noch recht knapp. Das Team von Andre Lange führte 0,02 Sekunden vor den Teams um den Russen Alexandre Zoubkov und dem Schweizer Martin Annen (+0,06). Dahinter die Crew von Pierre Lueders auf Platz vier.

Im zweiten Lauf konnte sich Annen und Co. vor die Russen schieben, der Rückstand betrug nun aber schon 0,13, bzw. 0,17 Sekunden. Diese Reihenfolge kehrte Zoubkov im dritten Lauf aber wieder um, an der sich auch nach dem vierten Lauf vorne nichts mehr ändern sollte.

So wurden Andre Lange, Rene Hoppe, Kevin Kuske und Martin Putze Olympiasieger, Silber ging an Alexandre Zoubkov, Filipp Egorov, Alexej Seliverstov und Alexey Voevoda (+0,13) und Bronze erfuhren sich Martin Annen, Thomas Lamparter, Beat Hefti und Cedric Grand (+0,41), die sich auch mit 4,68 Sekunden den Startrekord auf der Bahn sichern konnten. Der neue Streckenrekord wird mit 54,80 Sek. von Lange und Co. gehalten.

Auf Platz vier fuhr die Mannschaft um den Kanadier Pierre Lueders, Platz fünf an die Deutschen um Rene Spies, vor die US-Teams von Steven Holocomb und Todd Hays, der in seinem letzten Karriererennen im letzten Lauf noch auf Platz sieben zurückfiel. Die Top10 wurden von den Schweizern um Ivo Rüegg, den Russen um Evgeny Popov und den Letten um Janis Minins komplettiert. Wolfgang Stampfer und seine weitere Österreicher konnten den zehnten Platz aus dem Zweier nicht wiederholen und wurden 13, was auch auf seine schlechten Starts, dreimal nur 19. im letzten Lauf dann 18. am Start, zurückzuführen ist.

Lange gelang damit seit Wolfgang Hoppe, 1984, DDR, wieder ein Doppelsieg im Zweier und Vierer.


Knapp zuvor hatte sich Claudia Pechstein Silber über 5000m erlaufen, nachdem sie bei den drei Olympischen Spielen zuvor über diese Eisschnelllauf-Distanz jeweils noch Gold geholt hat. Dieses holte sich nun die Kanadierin Clara Hughes in 6:59.07 Minuten und war damit 1.01 Sekunden schneller als Pechstein. Bronze ging ebenfalls an eine Kanadierin, Cindy Klassen benötigte 7:00.57 Minuten. Damit ist Pechstein aber noch nicht fertig, bei der heutigen Abschlussfeier wird sie noch die deutsche Fahne schwenken.

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