Kann Windenergie den Weltbedarf decken ?
Forscher der Stanford University, Kalifornien, haben in einer Studie eine Karte erstellt, in der weltweit die Orte mit den höchsten Windgeschwindigkeiten verzeichnet sind, wie pro-physik berichtet. Benötigt werden Winde der Klasse 3, die in einer Höhe von 80 Metern mindestens eine Geschwindigkeit von 6,9 m/s haben, also knappe 25 km/h.
Die Forscher haben nun etwa 8000 Orte untersucht. An den infragekommenden Orte, wie bspw. die Nordsee, der Südspitze Südamerikas, der australischen Insel Tasmanien und an den Großen Seen im Norden der USA, erzeugen die Winde etwa 72 Terrawatt Energie, wie Cristina Archer und Mark Jacobson im Journal of Geophysical Research-Atmospheres kalkulieren.
Der weltweite Bedarf lag 2000 bei etwa 1,6 bis 1,8 Terrawatt, so dass die natürlich vorhandene Energie, sofern sie sowohl technisch als auch wirtschaftlich genutzt werden könnte, ausreichend wäre, so die Autoren weiter.
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12,9°C / 42% / 1021 hPa
Die Forscher haben nun etwa 8000 Orte untersucht. An den infragekommenden Orte, wie bspw. die Nordsee, der Südspitze Südamerikas, der australischen Insel Tasmanien und an den Großen Seen im Norden der USA, erzeugen die Winde etwa 72 Terrawatt Energie, wie Cristina Archer und Mark Jacobson im Journal of Geophysical Research-Atmospheres kalkulieren.
Der weltweite Bedarf lag 2000 bei etwa 1,6 bis 1,8 Terrawatt, so dass die natürlich vorhandene Energie, sofern sie sowohl technisch als auch wirtschaftlich genutzt werden könnte, ausreichend wäre, so die Autoren weiter.
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Der Tester - 18. Mai, 12:09
Trackbacks zu diesem Beitrag
dertest.twoday.net - 5. Jan, 16:56
Energiequellen
Bei pro-physik gibt es eine interessante... [weiter]
independent_cinema - 18. Mai, 14:26
Klingt sehr interessant, wenn es möglich wäre die vorhandene Energie zu nutzen/speichern könnte Wind endlich eine wirkliche alternative Energiequelle werden.
kleiner_punker - 5. Jun, 19:08
Wenn das stimmen würde wäre das echt die weltweite endlösung des nergiebedarfs, weshalb ich des eigentlich auch nicht so recht glauben kann. Wenn das stimmen würde, müssten sich ja die unternehmen um die plätze reißen und windenergie wäre ein risenbusinnes. also frage ich:
warum gehen so viele windenergie-unternehmen pleite?
warum gehen so viele windenergie-unternehmen pleite?
Der Tester - 6. Jun, 11:54
"sofern sie sowohl technisch als auch wirtschaftlich genutzt werden könnte"
Ich schätze mal, die noch schlechte Effizienz ist ein Problem. Nicht nur deswegen ist Ökostrom auch teurer als anderer Strom. Wirtschaftliche Interessen (Kohle-, Atomstromanbieter). Rechtliche Bestimmungen, wo Anlagen erbaut werden dürfen und wo nicht. Und wo sie derzeit erbaut werden können, ich denke mal, auf Klippen, Bergen oder weit draußen auf dem Meer erschwert und verteuert das nochmal.
Und natürlich, inwiefern die Zahlen ggf geschönt wurden. Lobbyismus findet immer auf allen Seiten statt.
Das Problem der Speicherung hat independent_cinema schon angesprochen.
Und zu guter Letzt, nationale Interessen. Wie beim Öl könnten einige Staaten mehr produzieren, als sie benötigen, andere wiederum wären davon abhängig.
Ich schätze mal, die noch schlechte Effizienz ist ein Problem. Nicht nur deswegen ist Ökostrom auch teurer als anderer Strom. Wirtschaftliche Interessen (Kohle-, Atomstromanbieter). Rechtliche Bestimmungen, wo Anlagen erbaut werden dürfen und wo nicht. Und wo sie derzeit erbaut werden können, ich denke mal, auf Klippen, Bergen oder weit draußen auf dem Meer erschwert und verteuert das nochmal.
Und natürlich, inwiefern die Zahlen ggf geschönt wurden. Lobbyismus findet immer auf allen Seiten statt.
Das Problem der Speicherung hat independent_cinema schon angesprochen.
Und zu guter Letzt, nationale Interessen. Wie beim Öl könnten einige Staaten mehr produzieren, als sie benötigen, andere wiederum wären davon abhängig.
Der Tester - 9. Aug, 15:42
Zahlen
Nun hab ich auch ein paar Zahlen gefunden. Mit erneuerbare Energien wurden im ersten Halbjahr 2005 in Deutschland 31 Milliarden Kilowattstunden oder 11 Prozent produziert. Dies ist ein Anstieg gegenüber dem ersten Halbjahr 2004 um 13%. Diese Gesamtzahl wird auf der obigen Seite von pro-physik dann auch noch auf die einzelnen Arten wie Windkraft oder Biomasse aufgeschlüsselt.
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