RFID-Konferenz
Da ich ja schon zweimal was zu den Biometriepässen und zu RFID allgemein was geschrieben hab, möchte ich auch einmal einen Artikel von heise online erwähnen.
Kurz zum Inhalt:
Bei der SmartCard-Tagung des Darmstätter CAST-Forums haben sich Datenschützer, Industrievertreter und Verschlüsselungsspezialisten zu Chancen und Risiken der RFID-Technik geäußert. Dabei gingen sie auf sinnvolle Anwendungsmöglichkeiten, wie das Leergutmanagement bei Brauereien oder der Umgang mit Chemikalien bei der NASA ein, genau wie auf weniger sinnvolle Möglichkeiten, wie etwa der deutsche Biometrie-Reisepass.
Aber auch der Verbraucherschutz war einer der Punkte auf der Tagesordnung. So wäre es möglich, dass, während man sich über Garzeiten oder allergene Stoffe in Lebensmittel informiert, man unerwünschte E-Mail-Nachrichten des Herstellers bekommt. Daher wäre es für Verbraucher wichtig, RFID-Chip stumm zu schalten
Daneben wurden Spielereien für den Alltag vorgestellt, wie etwa die Kaffeemaschine, die u.a. das Profil des Kaffeetrinkers aktiviert und einen Strich in der Büroliste vermerkt, sobald sich die Tasse mit RFID-Chip der Maschine nähert.
Aber auch der Bio-Reisepass wurde unter sie Lupe genommen. Kritisiert wurde zum einen die lange Lebensdauer von 10 Jahren des dt. Passes, zum anderen das Konzept einer nicht abhörbarsicheren Funkschnittstelle an sich. So sei RFID kein Sicherheits-, sondern ein Unsicherheitsmerkmal, wie Tobias Straub sagt, Mitarbeiter bei FlexSecure, die die Signatur-Architektur des Reisepasses entwickelt haben.
Dass Mitarbeiter der Bundesdruckerei das anders sehen, dürfte aber auch nicht überraschen. "Es gibt keine Risiken, keine Gefahren und keine Unsicherheiten beim Einsatz des biometischen Reisepasses". Na dann...
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18,3°C / 44% / 1025 hPa
Kurz zum Inhalt:
Bei der SmartCard-Tagung des Darmstätter CAST-Forums haben sich Datenschützer, Industrievertreter und Verschlüsselungsspezialisten zu Chancen und Risiken der RFID-Technik geäußert. Dabei gingen sie auf sinnvolle Anwendungsmöglichkeiten, wie das Leergutmanagement bei Brauereien oder der Umgang mit Chemikalien bei der NASA ein, genau wie auf weniger sinnvolle Möglichkeiten, wie etwa der deutsche Biometrie-Reisepass.
Aber auch der Verbraucherschutz war einer der Punkte auf der Tagesordnung. So wäre es möglich, dass, während man sich über Garzeiten oder allergene Stoffe in Lebensmittel informiert, man unerwünschte E-Mail-Nachrichten des Herstellers bekommt. Daher wäre es für Verbraucher wichtig, RFID-Chip stumm zu schalten
Daneben wurden Spielereien für den Alltag vorgestellt, wie etwa die Kaffeemaschine, die u.a. das Profil des Kaffeetrinkers aktiviert und einen Strich in der Büroliste vermerkt, sobald sich die Tasse mit RFID-Chip der Maschine nähert.
Aber auch der Bio-Reisepass wurde unter sie Lupe genommen. Kritisiert wurde zum einen die lange Lebensdauer von 10 Jahren des dt. Passes, zum anderen das Konzept einer nicht abhörbarsicheren Funkschnittstelle an sich. So sei RFID kein Sicherheits-, sondern ein Unsicherheitsmerkmal, wie Tobias Straub sagt, Mitarbeiter bei FlexSecure, die die Signatur-Architektur des Reisepasses entwickelt haben.
Dass Mitarbeiter der Bundesdruckerei das anders sehen, dürfte aber auch nicht überraschen. "Es gibt keine Risiken, keine Gefahren und keine Unsicherheiten beim Einsatz des biometischen Reisepasses". Na dann...
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Der Tester - 19. Sep, 15:24
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